Stahl: "Haben die Punkte nicht heute liegen lassen"
München Dominik Stahl humpelte durch die Allianz Arena. "Ich habe mir beim Abschlusstraining das Wadenbeinköpfchen verschoben und das tut richtig weh", sagte der defensive Mittelfeldspieler, der gegen die Hertha aber die Zähne zusammen biss. "Ich denke, dass ein 0:0 gegen so eine Spitzenmannschaft generell ein gutes Ergebnis ist, aber wir hatten heute schon unsere Chancen, so dass das Ergebnis am Ende schon ärgerlich ist für uns", erklärte Stahl.
Vor allem die beste Torchance des Spiels durch seinen Teamkollegen Marin Tomasov hing Stahl noch ein wenig nach - ohne ihm jedoch einen Vorwurf zu machen. "Normalerweise schlenzt Marin neun von zehn Bällen in den Winkel. Heute war es leider nicht so." Dabei wäre ein Sieg gegen den Tabellenführer für die Löwen im Kampf um den Relegationsplatz so wichtig gewesen. "Ich denke, wir haben die Punkte nicht heute liegen lassen. Wir müssen das Positive aus diesem Spiel mitnehmen - und das ist, dass wir gegen so eine Mannschaft kein Gegentor bekommen haben", sagte Stahl und ergänzte: "Ich weiß, dass das keiner mehr hören kann - ich selbst ja auch nicht - aber wir müssen einfach von Spiel zu Spiel schauen. Am Ende wird abgerechnet."
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