Simon Seferings über Abschied vom TSV 1860: "Mehr Ehrlichkeit gewünscht"

Nach fünf Jahren war in diesem Sommer die Zeit von Simon Seferings beim TSV 1860 beendet. Nun spricht der Aufstiegsheld über seine Schlussphase in München, die offenbar ziemlich unglücklich verlief.
von  AZ
Simon Seferings verließ den TSV 1860 in diesem Sommer.
Simon Seferings verließ den TSV 1860 in diesem Sommer. © Rauchensteiner/Augenklick

München - Knapp zweieinhalb Jahre ist der triumphale Wiederaufstieg des TSV 1860 mittlerweile her. Eines der Gesichter der Rückkehr in den Profifußball war seinerzeit Simon Seferings. Der Mittelfeldspieler erzielte im packenden Relegations-Rückspiel gegen den FC Saarbrücken in der 82. Minute den Ausgleich zum 2:2 und sorgte damit für den Aufstieg in die 3. Liga.

Danach spielte er allerdings kaum noch eine Rolle in den Planungen der Sechzger, in diesem Sommer war die Zeit von Seferings an der Grünwalder Straße nach fünf Jahren schließlich beendet. Der 25-Jährige zählte zu denjenigen, deren Verträge zum Saisonende ausliefen und nicht verlängert wurden.

Seferings kritisiert Kommunikation beim TSV 1860

Wie Seferings nun in einem Interview mit dem Portal "fupa.net" erzählt, verlief seine Schlussphase bei den Löwen ziemlich unglücklich. "Ich hätte mir in der einen oder anderen Situation mehr Ehrlichkeit gewünscht. Es wäre für mich kein Problem gewesen, wenn man mir gesagt hätte, wo die Probleme liegen und woran ich arbeiten muss", erklärt Seferings: "Es ist vor allem dann schwierig für mich, wenn ich mich mit nichts auseinandersetzen kann. Das hat mir schon missfallen."

Nach dem Aufstieg sei die Situation für ihn immer negativer geworden. "Ich finde es einfacher, wenn man offen kommuniziert – dann weiß der Spieler, woran du bist. Das hätte ich für mich oder auch den anderen Spieler gewünscht", so Seferings, der im Sommer in die Regionalliga zu Alemannia Aachen wechselte.

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