Shehata ist sauer
München Eine halbe Stunde lang begutachtete Hassan Shehata heute Vormittag wieder das Löwen-Training. Als er sich dann mit seinem Co-Trainer Ahmed Saliman und seinem Dolmetscher wieder in Richtung Auto aufmachte und von den wartenden Journalisten angesprochen wurde, reagierte der sportliche Berater des Investors Hasan Ismaik ein wenig gereizt: "Ich werde nichts mehr sagen. Ihr habt heute alle nicht das geschrieben, was ich alles gesagt habe - nur das, was ihr für eure Zeitungen gebrauchen konntet", sagte Shehata und brauste beleidigt davon. Ein weiterer kurioser Auftritt des Ägypters.
Rückblick: Schon einen Tag davor erstaunte Shehata die Journalisten mit seinen merkwürdigen Verbesserungsvorschlägen, die da waren: Ein Trainingslager in Deutschand oder dem Ausland zu veranstalten, sowie als Anreiz für die Spieler ein Prämiensystem einzuführen - doch beides gibt es ja schon längst. Und mehr hatte Shehata tags zuvor nicht gesagt. Dass er dem Verein doch nur helfen wolle nach vorne zu kommen, sagte er bereits in den Tagen davor mehrfach - das war also nichts Neues. Dennoch regte sich Shehata über die Berichterstattung der Medien auf, fühlt sich missverstanden. Warum auch immer.
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