Sechzger reichen Lizenzunterlagen für 3. Liga ein
München - Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) klopft gemeinsam mit den Profi-Klubs ab, ob diese die erforderlichen Anforderungen für den Spielbetrieb in der Bundesliga mitbringen. Mancher Verein plant mangels sportlichen Erfolgs gar für die 3. Liga. So auch in diesem Jahr wieder der TSV 1860, Tabellen-15. im Unterhaus.
An diesem Dienstag gingen die entsprechenden Papiere aus Giesing nach Frankfurt am Main. Mit Auflagen sei nicht zu rechnen, heißt es. "Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht, wir werden die Lizenzunterlagen für Liga zwei und drei einreichen", erklärte Sportchef Oliver Kreuzer am Sonntagabend in "Blickpunkt Sport". "Wir sind guten Mutes, dass wir alles richtig gemacht haben."
Eine Frage blieb bisher aber unbeantwortet: Wo die Löwen ab Sommer im Fall eines Abstieges ihre Spiele austragen würden. Fakt ist: Derzeit zahlen sie nach AZ-Informationen geschätzt knapp drei Millionen Euro an den Eigner der Allianz Arena, den FC Bayern. Es ist ein Betrag, der bei einem wohl deutlich reduzierten Etat in Liga drei kaum zu stemmen wäre.
Fakt ist auch: Die Arena im Münchner Norden wäre bei einer Kapazität von 75.000 Zuschauern viel zu groß. Schon jetzt ist das Stadion bei Heimspielen der Löwen mit im Schnitt knapp 21.600 Zuschauern spärlich ausgelastet. Die Sechziger und die Stadionfrage – es bleibt spannend.
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