Schneider kündigt Stellungnahme für den Nachmittag an

Einen Tag, nachdem 1860-Investor Hasan Ismaik Präsident Dieter Schneider einen "alten Mann" genannt hat, der nicht ehrlich sei, überlegt der Präsident noch, wie er reagieren soll
von  Filippo Cataldo
Löwen-Präsident Dieter Schneider.
Löwen-Präsident Dieter Schneider. © sampics

München - Es war keine besonders angenehme Lektüre, der 1860-Präsident Dieter Schneider sich am Mittwoch Nachmittag widmen musste. In einem Zeitungsinterview hatte Investor Hasan Ismaik scharf gegen die Löwen-Vereinsführung, insbesondere aber Schneider, gewettert. Der Präsident hatte unter anderem lesen müssen, dass Ismaik ihn für einen "alten Mann" halte, der mehr oder weniger nur aus Geltungssucht an seinem Posten klebe. Außerdem würde Schneider nicht die Wahrheit sagen. Weder den Fans, noch Ismaik, noch sich selbst. Der einzig wahre Löwen-Sympathisant sei zudem der Investor.

Starker Tobak, auf den Schneider zunächst nicht reagieren wollte und konnte. Auch am Donnerstag Vormittag wusste er noch nicht so recht, wie er auf die Angriffe aus dem Mittleren Osten reagieren sollte. Er müsse zunächst noch alles sacken lassen und sich mit seinen Kollegen besprechen, sagte Schneider, als ihn die AZ erreichte. Allerdings kündigte er eine Stellungnahme für Donnerstag Nachmittag an. 

 

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