Schmidt macht den Bossen Druck
Belek - Alexander Schmidt bleibt alleiniger Cheftrainer der Löwen. So viel ist klar, nachdem Sven-Göran Eriksson 1860 überraschend abgesagt hat. Der 44-Jährige, der in der Mannschaft äußerst populär ist, ist der Gewinner der Eriksson-Posse. Doch Schmidt steht unter Druck: Nur ein Sieg sprang aus den sechs Zweitligaspielen unter seiner Führung heraus. Dazu hat er sich selbst das Ziel gesetzt, um den Aufstieg mitspielen zu wollen.
Allerdings braucht er dafür eine Verstärkung. Wie bekannt, soll ein neuer Stürmer her. Und zwar ein Top-Mann. "Es ist ein Teufelskreis. Bei den Spieler, die für uns interessant sind, reicht unser Budget oft nicht aus. Und von denen, die wir kriegen könnten mit unserem Geld, bin ich oft nicht restlos überzeugt." Ein Top-Stürmer müsste her. Schmidt: "Ohne den wird's schwer. Unsere jungen Spieler sind sehr gut, aber sie sind noch nicht so weit, dass sie ein Spitzenspiel in der zweiten Liga entscheiden."
Schmidt appelliert darum, mehr Risiko einzugehen - und das Budget etwas überzustrapazieren. "Für einen Mann mit Qualität, muss man investieren", sagt er.