Schmidt: "...dachte, ich stehe unter Trainingsbeobachtung"

Löwen-Trainer Alexander Schmidt nimmt die Anwesenheit von Ismaik-Spion Hassan Shehata mittlerweile mit Humor. Das gesamte Theater stört ihn trotzdem.
von  Dominik Hechler
Trainer Alexander Schmidt.
Trainer Alexander Schmidt. © firo

München Das ist auch Alexander Schmidt nicht entgangen. Sein Aufpasser, der neue sportliche Berater des Investors Hasan Ismaik, Hassan Shehata, ist zwar beim Training der Löwen anwesend, scheint sich aber nicht wirklich intensiv damit auseinanderzusetzen. Immer wieder redet der Ägypter lieber mit seinem Nachbarn oder läuft weg zum Telefonieren. Von Notizen oder ähnlichem keine Spur. Kein Wunder, dass Schmidt sarkastisch anmerkte: "Und ich dachte, ich stehe unter Trainingsbeobachtung..."

Dennoch lässt jetzt auch Schmidt durchblicken, dass ihn das ganze Theater im Umfeld mächtig nervt. "18 von 18 Bundesligatrainern würden in so einer Situation, wie wir sie jetzt hier haben, öffentlich immer sagen, dass es ihnen nichts ausmacht. Aber das sind doch die normalen Floskeln“, sagte Schmidt. „Es ist jetzt ein Punkt erreicht, wo ich das alles nicht mehr sagen kann. Das ganze Theater wird im Moment ein bisschen viel. Und wenn ich jetzt auch schon aus der Mannschaft immer öfter höre, dass es sie stört und nervt, kann ich mich auch nicht mehr hinstellten und sagen, dass es keine Belastung ist.“

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