Schindler ersetzt wohl Vallori

1860-Coach Alexander Schmidt lobt seinen Abwehrmann Christopher Schindler, der wohl beim Pokal-Hit beim 1.FC Heidenheim von Beginn an für den rotgesperrten Kapitän Gui Vallori ran darf.
München - Mit der Spielzeit hat es ja zuletzt bereits geklappt, allerdings auf der ungeliebten Position als linker Außenverteidiger. Nun darf Christopher Schindler im DFB-Pokal bei Heidenheim in der Innenverteidigung auflaufen: "Jetzt darf ich ja innen ran", sagte der 23-Jährige.
Und brachte somit etwas Licht ins Dunkel, denn Löwen-Trainer Alexander Schmidt wollte sich in der Pressekonferenz noch eine weitere Variante offen halten: "Christopher könnte auf links bleiben, denn Grzegorz Wojtkowiak kann auch Innenverteidiger spielen", sagte Schmidt. Grund für die Umstellung: Kapitän Guillermo Vallori muss eine Rotsperre der vergangenen Saison absitzen.
Somit hat Schindler wohl gute Karten, der auch gleich noch ein dickes Lob von seinem Trainer für seine vergangenen Leistungen bekam: "Christopher ist in der Vorbereitung positiv in Erscheinung getreten. Er beißt sich in die Mannschaft rein, egal auf welcher Position." Schmidt weiter: "Er ist sehr giftig in den Zweikämpfen, hat ein gutes Kopfballspiel". Das konnte Schindler auch in den beiden ersten Ligaspielen unter Beweis stellen.
Der Verteidiger selbst sieht sich zwar nicht auf der Außenbahn, braucht aber Spielzeit: "Es ist wichtig, dass ich spiele. Das hat auch ganz gut geklappt, ich habe mich wohlgefühlt." Trotz allem würde er lieber seine angestammte Position spielen. Schindler: "Es ist mir nicht egal, ich würde lieber innen spielen." Jetzt hat er zumindest mal die Gelegenheit, sein Können dort zu zeigen.