Scheele erklärt 1860 die Satzung

Der von 1860-Investor Hasan Ismaik beauftragte Anwalt Michael Scheele hat den Löwen erneut einen Brief geschrieben - in dem er dem Verein unter anderem vorwirft, eine undemokratische Satzung zu haben.
von  Filippo Cataldo
Alles andere als Harmonie: Jetzt bringt Ismaik einen Anwalt in Stellung
Alles andere als Harmonie: Jetzt bringt Ismaik einen Anwalt in Stellung © sampics

München - Nachdem 1860-Geschäftsführer Robert Schäfer dem von Investor Hasan Ismaik beauftragten Anwalt Michael Scheele mit einen von den 1860-Vereinsanwälten verfassten Brief geantwortet hat, legte Scheele nun nach - erneut mit einem Brief, der auch den Medien zugespielt wurde. Darin schreibt Scheele, dass Ismaik dem Klub mehr Geld habe zukommen lassen, als die Löwen "überhaupt wert" seien. Darum sehe er, Scheele, sich bemüßigt, Schäfer und Monatzeder zu fragen, ob es sich zieme, "auf unseren freundlichen Brief so zu reagieren?"

Außerdem bezeichnet Scheele das Amt des Präsidenten bei den Löwen als "allmächtig" und regt die Löwen darum an, die Satzung zu überdenken und den Mitgliedern größeren Einfluss einzuräumen, vor allem bei der Wahl des Präsidenten. Dass die Löwen diese Problematik längst erkannt haben und das Delegiertensystem bei 1860 am 25. April endlich abgeschafft werden soll, muss Scheele dabei wohl entweder ignoriert - oder schlicht nicht gewusst - haben...

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