"Nicht hinnehmbar": Hammer-Geldstrafe und DFB-Rüge für den TSV 1860

Der TSV 1860 muss erneut tief in die Tasche greifen. Der Deutsche Fußballbund verurteilte die Löwen für das Abbrennen von Pyrotechnik zu einer Geldstrafe in Höhe von 43.500 Euro. Dies teilte das DFB-Sportgericht am Mittwoch mit.
Vor allem die Pyroshow am 27. September bei der 0:2-Niederlage gegen Erzgebirge Aue kommt den Sechzgern mit 40.000 Euro teuer zu stehen.
DFB rügt 1860 und nimmt die Löwen in die Pflicht
Die Münchner-Fans entzündeten "mindestens 99 pyrotechnische Gegenstände, wodurch sechs Personen verletzt wurden", hieß es im Urteil des DFB. Der Einspruch der Löwen, es wären "nur" 87 Pyrofackeln gezündet worden, wurde abgewiesen.
Stattdessen rügte der Verband die Giesinger für das Fehlverhalten der Fans und nahm 1860 in die Pflicht. "Es ist nicht hinnehmbar, wenn durch den Einsatz von Pyrotechnik auch noch Personen verletzt werden", so das DFB-Sportgericht.
1860 wird auch für die Pyroshow gegen Duisburg bestraft
Die Strafe sei "angemessen, präventiv aber auch erforderlich, um den TSV 1860 München endlich zu veranlassen, alle zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen, um derartiges Verhalten in Zukunft zu verhindern". Ein Drittel der Strafe müssen die Sechzger "für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen" verwenden.
Für einen weiteren Vorfall beim 3:1-Heimsieg gegen den MSV Duisburg am 19. Oktober (3:0) muss der TSV 1860 3.500 Euro bezahlen.