"Nicht hinnehmbar": Hammer-Geldstrafe und DFB-Rüge für den TSV 1860

Für das Pyro-Vergehen der eigenen Fans ist der TSV 1860 erneut mit einer empfindlichen Geldstrafe belangt worden – und wird auch noch vom DFB-Sportgericht gerügt.
Christina Stelzl
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Pyrotechnik im Fanblock des TSV 1860.
Pyrotechnik im Fanblock des TSV 1860. © IMAGO/Frank Kruczynski

Der TSV 1860 muss erneut tief in die Tasche greifen. Der Deutsche Fußballbund verurteilte die Löwen für das Abbrennen von Pyrotechnik zu einer Geldstrafe in Höhe von 43.500 Euro. Dies teilte das DFB-Sportgericht am Mittwoch mit.

Vor allem die Pyroshow am 27. September bei der 0:2-Niederlage gegen Erzgebirge Aue kommt den Sechzgern mit 40.000 Euro teuer zu stehen.

DFB rügt 1860 und nimmt die Löwen in die Pflicht

Die Münchner-Fans entzündeten "mindestens 99 pyrotechnische Gegenstände, wodurch sechs Personen verletzt wurden", hieß es im Urteil des DFB. Der Einspruch der Löwen, es wären "nur" 87 Pyrofackeln gezündet worden, wurde abgewiesen.

Stattdessen rügte der Verband die Giesinger für das Fehlverhalten der Fans und nahm 1860 in die Pflicht. "Es ist nicht hinnehmbar, wenn durch den Einsatz von Pyrotechnik auch noch Personen verletzt werden", so das DFB-Sportgericht.

1860 wird auf für die Pyroshow gegen Duisburg bestraft

Die Strafe sei "angemessen, präventiv aber auch erforderlich, um den TSV 1860 München endlich zu veranlassen, alle zur Verfügung stehenden Mittel einzusetzen, um derartiges Verhalten in Zukunft zu verhindern". Ein Drittel der Strafe müssen die Sechzger "für eigene sicherheitstechnische oder gewaltpräventive Maßnahmen" verwenden.

Für einen weiteren Vorfall beim 3:1-Heimsieg gegen den MSV Duisburg am 19. Oktober (3:0) muss der TSV 1860 3.500 Euro bezahlen.

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  • Chris_1860 vor einer Stunde / Bewertung:

    Die Pyro-Exzesse dieser Idioten werden immer übler, statt weniger. Entsprechend erhöht der DFB merkbar die Strafen. Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis Geisterspiele und Punktabzüge folgen werden.

    Aber diese Schwachmaten wollen und können es offenbar nicht realisieren, dass sie damit Sechzge nur schaden, nicht unterstützen. Was man alleine mit den Strafzahlungen der letzten 10 Jahre Sinnvolles hätte machen können...

    Macht's nur so weiter😡

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  • AufmerksamerBürger vor einer Stunde / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Chris_1860

    Wobei man natürlich fragen muss, ob es immer die Anhänger des betreffenden Vereins sind, die störend auftreten.
    Dennoch liegt es am Verein dies wirksam zu unterbinden.
    Die Fans des FC Bayern mussten gerade spüren, dass sich die französische Polizei nicht von ihnen auf der Nase herum tanzen lässt.
    Das weinerliche Verhalten der Vereinsführung daraufhin ist nicht zielführend, es müssen effektive Maßnahmen ergriffen werden Störenfriede auszuschließen, hier können Vereinsführung und echte Fans zusammenarbeiten.

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  • Der Münchner vor einer Stunde / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Chris_1860

    Scho wieder ein guter Text, langsam wird's unheimlich!

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