Pokal-Mission startet in Oberfranken – Verlaat benennt den "Trumpf" der Löwen

1860-Kapitän Jesper Verlaat lässt sich vom Investorendilemma nicht beirren. Am Dienstag steigt der Pflichtspielauftakt der Löwen im Totopokal beim SC Reichmannsdorf.
von  Matthias Eicher
Kapitän Jesper Verlaat geht voran – beim Fanfest und auch stimmungstechnisch gesehen nach dem Investoren-Knall.
Kapitän Jesper Verlaat geht voran – beim Fanfest und auch stimmungstechnisch gesehen nach dem Investoren-Knall. © IMAGO/Ulrich Wagner

Also jetzt erst recht: Das Investorendilemma um den geplatzten Anteilsverkaufvon Geldgeber Hasan Ismaik an eine Schweizer Familien-Holding, die sich als Luftnummer entpuppt hat, soll der Aufbruchstimmung der Löwen keinerlei Abbruch tun.

"Die positive Energie, die Vorfreude, die Euphorie ist vorhanden – auch im Team herrscht eine große Vorfreude auf die Saison", sagte Sechzigs Kapitän Jesper Verlaat am Sonntag im Rahmen eines gelungenen, friedlichen Fanfestes des TSV 1860 über die Spielzeit 2025/26.

Saison-Auftakt in Oberfranken – der Totopokal ruft

Offiziell beginnt die neue Saison nicht erst am 1. August mit dem Drittliga-Eröffnungsspiel der Sechzger bei Rot-Weiss Essen (19 Uhr), sondern an diesem Dienstag: Das Team von Cheftrainer Patrick Glöckner trifft in der Ersten Runde des Totopokals in Oberfranken auf den dort ansässigen SC Reichmannsdorf (19 Uhr). Für den Kreisligisten ein Fußball-Fest, das sich die Reichmannsdorfer im Rahmen der Auslosung selbst wünschen durften.

In den Augen der Giesinger die erste Pflichtaufgabe, die es zu überstehen gilt und mit einer an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch überstehen dürfte. „Wir wollen den Totopokal gewinnen. Punkt“, stellte Geschäftsführer Christian Werner kürzlich klar.

Der Löwen-Trumpf? "Sehr breit aufgestellt im Kader"

Auf dem Weg zum Titelgewinn und der damit verbundenen DFB-Pokal-Teilnahme 2026/27 und erst recht in der Liga warten schwerere Aufgaben, für die sich 1860 laut Verlaat gerüstet fühlt: "Ich glaube schon, dass wir in dieser Saison sehr breit aufgestellt sind im Kader", sagte der Niederländer: "Das kann uns in einer langen Saison mit 38 Spieltagen extrem weiterhelfen."

Trotz der großen Namen wie Kevin Volland und Florian Niederlechner müsse der "Trumpf" sein, "als Team zu funktionieren".

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