Noten zum TSV 1860 gegen Freiburg II: Zejnullahu bester Löwe, Starke Dreh- und Angelpunkt

Die Löwen gewinnen gegen den SC Freiburg II mit 2:0. So hat der AZ-Reporter die Sechzig-Akteure gesehen. Die Noten für den TSV 1860.
von  Florian Weiß
Der TSV 1860 gewinnt gegen den SC Freiburg II mit 2:0.
Der TSV 1860 gewinnt gegen den SC Freiburg II mit 2:0. © IMAGO / Lackovic

München – Nach zwei Remis in Folge gelingt dem TSV 1860 wieder ein Sieg. Die Löwen gewinnen gegen den SC Freiburg II mit 2:0 (1:0).

Die Sechzger in der Einzelkritik

DAVID RICHTER – NOTE 3: Der Hiller-Vertreter wurde erst nach rund einer halben Stunde erstmals geprüft, strahlte wie in Münster Ruhe aus und war da, wenn er gebraucht wurde. 

KAAN KURT – NOTE 3: Sah wenige Minuten nach Spielbeginn schon die Gelbe Karte, die ihn aber kaum negativ beeinflusste. Giftig in den Zweikämpfen, brachte wenn nötig wieselflink seinen Fuß dazwischen. 

Kwadwo erzwang die Führung für 1860

LEROY KWADWO – NOTE 2: Interpretiert die Innenverteidiger-Rolle offensiver als Kollege Verlaat, forcierte bei den Freiburgern durch aggressives Anlaufen Fehler und erzwang mit seinem Körpereinsatz das Eigentor zur 1860-Führung.

JESPER VERLAAT – NOTE 3: Der Kapitän als ordnende Hand in der Abwehr mit angemessener und unaufgeregter Präsenz, immer wieder mit dem entscheidenden Bein dazwischen. Ließ sich auch durch einen heftigeren Zusammenprall nicht stoppen. 

FABIAN GREILINGER – NOTE 3: Der Herzblutlöwe mit einer soliden Leistung, schaltete sich immer mal wieder nach vorne ein und legte das vorentscheidende 2:0 per feinem Querpass auf. 

TIM RIEDER – NOTE 3: Weiterhin auf dem Weg zurück zu alter Stärke. Ließ sich defensiv in Abwehrkette fallen, intensive Zweikampfführung. Prüfte Freiburgs Schlussmann Benjamin Uphoff mit einem gefährlichen Fernschuss.

EROLL ZEJNULLAHU – NOTE 2: Zeigte das beste Spiel, seit er das weiß-blaue Trikot trägt und war Mann des Tages – auch, weil ihm Starke den Rücken für die Offensive freihielt. Leitete mit seiner Balleroberung und seinem Fernschuss die Ecke ein, die zum 1:0 führte und die er auch noch selbst trat. Beschenkte sich nach der Pause mit dem 2:0 selbst nachträglich zum 29. Geburtstag. 

Schröter setzte gegen Freiburg II immer wieder Akzente

MORRIS SCHRÖTER – NOTE 3: Ähnlich wie Guttau bemüht, ihm gelang aber deutlich mehr als seinem Kollegen auf der linken Seite. Ließ vor der Pause die große Chance zum 2:0 liegen. Setzte immer wieder Akzente, arbeitete sich in die Partie und brachte einige Bälle in die Gefahrenzone. 

MANFRED STARKE – NOTE 2: Der Dreh- und Angelpunkt, der den Löwen oftmals im Spiel fehlt. Verteilte Bälle, wich dafür auch mal auf die Flügel aus, grätschte auf den ein oder anderen Ball weg. 

JULIAN GUTTAU – NOTE 4: Probierte viel, ging weite Wege, verschob auch mal auf die halbrechte Position, doch so richtig viel gelingen wollte ihm gegen seinen Ex-Verein nicht. 

Zwarts mit blassem Auftritt

JOEL ZWARTS – NOTE 4: Nach dem vermeintlichen Knotenlöser in Münster ein eher blasser Auftritt mit wenig Bindung zum Spiel und zwei verpassten Chancen. Erhielt bei seiner Auswechslung aber aufmunternden Beifall von den Rängen. 

FYNN LAKENMACHER – NOTE 4: Kam Mitte der zweiten Halbzeit. Bemüht mit Aggressivität auf fehlerhafte Bälle der Freiburger zu lauern, bekam aber zu wenig Chancen sich zu beweisen. 

ALBION VRENEZI, MARLON FREY, VALMIR SULEJMANI UND NIKLAS LANG – OHNE NOTE: Kamen zu spät für eine Bewertung.

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