Noten zum TSV 1860 gegen Erzgebirge Aue: Niederlechner mit unglücklichem Auftritt, Christiansen zu lethargisch

Der TSV 1860 verliert gegen Erzgebirge Aue mit 0:2. So hat der AZ-Reporter die Mannschaft von Trainer Patrick Glöckner gesehen. Die Giesinger in der Einzelkritik.
von  Ruben Stark
Der TSV 1860 verliert gegen Erzgebirge Aue mit 0:2.
Der TSV 1860 verliert gegen Erzgebirge Aue mit 0:2. © IMAGO/Frank Kruczynski

Trainer Patrick Glöckner gerät beim TSV 1860 nach der dritten aufeinanderfolgenden Niederlage in der 3. Liga noch mehr unter Druck. Beim 0:2 (0:1) im Auswärtsspiel gegen Erzgebirge Aue fehlte den Löwen eine Woche nach der 1:5-Klatsche gegen die TSG Hoffenheim II auch das Spielglück bei einem aberkannten Tor und zwei Pfostentreffern.

Der TSV 1860 in der Einzelkritik

THOMAS DÄHNE – NOTE 3: Solide Leistung ohne grobe Schnitzer, machtlos beim Gegentreffer von Stefaniak (20.) und auch bei dem von Uhlmann (82.).

MARVIN RITTMÜLLER – NOTE 4: Nach vorne auf einer Seite mit Volland mit viel zu wenigen Impulsen. Nach dem Wechsel und der Umstellung giftiger und wirkungsvoller. Viel Pech bei einem Pfostentreffer (51.)

SEAN DULIC – NOTE 4: Durchschnittliche Leistung, vermochte es aber auch nicht, dem Aufbauspiel genug Tempo zu verleihen.

SIEMEN VOET – NOTE 4: Wieder etwas gefestigter als beim 1:5-Debakel gegen Hoffenheim II, aber weiterhin nicht mit der Ausstrahlung und Souveränität, die man von ihm erwarten darf.

MANUEL PFEIFER – NOTE 5: Taktische Absprache mit Wolfram klappte vor dem ersten Gegentor nicht, dadurch kam Uhlmann ungestört zum Flanken. Insgesamt mit zu vielen Fehlern und nicht genug Courage.

MAX CHRISTIANSEN – NOTE 5: Wirkte häufig zu lethargisch. Lief oft der Musik, sprich den Gegenspielern, hinterher. Erfüllte erneut die Erwartungen nicht, zu viele Rück- oder Querpässe.

Wolfram zeigt enttäuschende Leistung

TUNAY DENIZ – NOTE 4: Hat fraglos seine Qualitäten als Stratege und Ballverteiler. Trat dadurch aber immer mal positiv in Erscheinung. Klar der Bessere der beiden zentralen Lenker im Mittelfeld.

MAXIMILIAN WOLFRAM – NOTE 5: Maßgeblich beteiligt am ersten Gegentreffer und nach vorne quasi ohne Durchschlagskraft. Enttäuschende Leistung, nach knapp einer Stunde war sein Auftritt vorbei.

KEVIN VOLLAND – NOTE 4: Begann auf der rechten offensiven Außenseite und fand dort keine Bindung. Im zweiten Abschnitt rückte er in die Spitze und kam besser zur Geltung. Seine direkt verwandelte Ecke (6.) hätte zählen müssen.

FLORIAN NIEDERLECHNER – NOTE 4: Unglücklicher Auftritt, zu dem auch zwei Pfostentreffer passten. Er kann aktuell seine Klasse zu selten einbringen, hat anscheinend auch nicht die körperliche Frische dazu.

JUSTIN STEINKÖTTER – NOTE 4: Versuchte bei seinem ersten Auftritt in der Startelf sein Mögliches. Er litt darunter, dass Sechzig im ersten Durchgang viel zu wenig Tempo entwickelte. Blieb in der Kabine.

Lippmann brachte viel Energie mit in die Partie

CLEMENS LIPPMANN – NOTE 3: Kam für Steinkötter und brachte viel Energie auf der rechten Seite. Bildete ein gutes Gespann mit dem quirligen Rittmüller.

SIGURD HAUGEN – NOTE 5: Nur wenige Ballaktionen und ein unglücklicher Abwehrversuch vor dem 0:2 von Uhlmann (82.). Das war seine Bilanz nach der Einwechslung.

DAVID PHILIPP – NOTE 5: Sollte mehr Wirkung erzielen als Wolfram vor ihm, aber das war nur ein frommer Wunsch. Kaum Eins-gegen-Eins-Versuche.

THORE JACOBSEN – NOTE 4: Ersetzte Christiansen wohl mit der Maßgabe, etwas mehr Druck zu entwickeln. Aber auch läuft gerade seiner Form hinterher.

PATRICK HOBSCH – OHNE NOTE: Kam zu spät für eine Bewertung.

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