Noten zum TSV 1860 gegen Dresden: Kurt bissig und engagiert, Verlaat lässt gegen den Ligaprimus nicht viel anbrennen

München – Der TSV 1860 feiert einen Achtungserfolg! Gegen Tabellenführer Dynamo Dresden erkämpften sich die Löwen ein torloses Remis.
Der Sechzger in der Einzelkritik
MARCO HILLER – NOTE 3: Musste erst in Hälfte zwei das erste Mal richtig zupacken. Danach ein paar Mal gefordert, aber stets zur Stelle.
KAAN KURT – NOTE 2: Lang? Ludewig? Kurt! Wie zu Saisonbeginn drin und wie damals bissig, engagiert, technisch stark.
JESPER VERLAAT – NOTE 3: Kämpfte, köpfte, grätschte und ließ so gegen Kutschke und Kollegen nicht viel anbrennen.
LEROY KWADWO – NOTE 2: Anfangs eine blitzsaubere Leistung mit zwei wichtigen gewonnenen Zweikämpfen auf letzter Linie. Plötzlich auch Antreiber mit einem Solo nach vorne. Auch danach über durchschnittlich guter Löwe.
Greilinger: Biss sich rein und stand defensiv solide
FABIAN GREILINGER – NOTE 3: Ein Duell wie gemacht für den Mentalitäts-Löwen. Biss sich rein, stand defensiv solide und schob immer wieder an. Zu oft vielleicht mit einem langen Ball.
NIKLAS TARNAT – NOTE 3: Gefiel als Ballverteiler und Mittelfeld-Läufer. Schusschance leichtfertig verballert.
TIM RIEDER – NOTE 3: Zuletzt Innenverteidiger, diesmal wieder Sechser. Kampfstarker Sechser, der im Mittelfeld zumeist die Oberhand behielt.
MORRIS SCHRÖTER – NOTE 3: Der Ex-Dresdner war rechtzeitig fitgeworden und gegen den einstigen Klub ein absoluter Aktivposten als Arbeiter, Kämpfer, Wirbelwind. Zum Löwen-Leidwesen ungekrönt.
Guttaus Flanken mit Licht und Schatten
EROLL ZEJNULLAHU – NOTE 3: Technisch stark wie immer, läuferisch und auch im Rückwärtsgang sichtlich bemüht. Gewann mehrere Bälle. Traumflanke auf Zwarts, der verpasste.
JULIAN GUTTAU – NOTE 4: Seine Hereingaben wechselten zwischen Licht (zwei Mal auf Zwarts) und Schatten (ins Nirgendwo). Arbeitete viel mit nach hinten, was ihn Körner und Offensivimpulse kostete.
JOEL ZWARTS – NOTE 4: Besser drin als zuletzt. Warf sich in die Zweikämpfe, machte einige Bälle fest, musste aber viel laufen und lauern. Als der Ball perfekt kam, vergab er die dicke Kopfballchance, eine schöne Einzelaktion blieb ungekrönt.
ALBION VRENEZI – NOTE 4: Kam als Joker für Schröter, hatte kaum auffällige Szenen und wenn, dann wurde er zurückgepfiffen.
MARLON FREY, FYNN LAKENMACHER UND VALMIR SULEJMANI kamen zu spät für eine Bewertung.
