Noten zum TSV 1860: Defensive und Guttau glänzen in Verl, doch einen Einser gibt es nicht

Der Giannikis-Express rauscht mit Vollgas weiter von Sieg zu Sieg! Auch in Verl gewinnen die Löwen 1:0. Die Noten für den TSV 1860.
von  Matthias Eicher
Geht doch und geht weiter: Julian Guttau (l.) und die Defensive um den in der zweiten Hälfte eingewechselten Leroy Kwadwo (r.) sorgen für den 1:0-Sieg in Verl.
Geht doch und geht weiter: Julian Guttau (l.) und die Defensive um den in der zweiten Hälfte eingewechselten Leroy Kwadwo (r.) sorgen für den 1:0-Sieg in Verl. © IMAGO/Noah Wedel

Verl – Mal wieder 1:0, mal wieder Julian Guttau. Der TSV 1860 gewinnt auch das vierte Spiel am Stück und hat nun 14 Zähler Vorsprung auf die Abstiegsplätze. Die Noten für die Löwen.

Der TSV 1860 in der Einzelkritik: Hiller und Defensive überzeugen

MARCO HILLER  –  NOTE 2: Zuletzt konnte er nicht, weshalb Richter ihn vertrat – diesmal andersherum. Frühe Top-Parade gegen Ochojski (15.), mehrere weitere Taten, insgesamt sicher wie zuverlässig.

MICHAEL GLÜCK – NOTE 2: Der Junglöwen-Innenverteidiger rückte wieder raus auf rechts. Hielt dicht und beteiligte sich sogar am 1:0.

JESPER VERLAAT – NOTE 2: Der Auftritt eines Anführers. Ein anfänglicher Wackler, danach warf er sich deutlich erfolgreicher in viele, viele Bälle. Mehrere Rettungsaktionen. Damit wohl meistgeprüfter Löwe dieser weiß-blau-mintgrünen Mannschaft.

MAX REINTHALER – NOTE 2: Wurde früh abgeräumt, biss aber auf die Zähne. Köpfte nach einer Ecke freistehend daneben (28.), rettete wenig später als letzter Mann in höchster Not (29.). Verteidigte fast alle weg.

FABIAN GREILINGER – NOTE 3: Coach Giannikis setzte diesmal auf ihn als offensivstarken Linksverteidiger, der anfangs prompt einmal nicht auf der Höhe war. Defensiv kampfstark, nach vorne aber blass.

Mittelfeld solide, Guttau schlägt diesmal spät zu

TIM RIEDER – NOTE 3: Spulte, mit einem kurzen Ausflug in die Verteidigung, routiniert sein Programm ab. Ordentlicher Job ohne Glanzlichter.

MARLON FREY – NOTE 3: Wieder mittendrin im Mittelfeld-Kampf. Zeigte sich als Motivator, was aber auch notwendig war. Behielt in ein, zwei brenzligen Situationen die Ruhe, verlor aber auch einige Duelle. Kurios: sein Slapstick-Assist.

MORRIS SCHRÖTER – NOTE 3: Versuchte viel, reklamierte aber anfangs mehr, als er durch die Verler Reihen dribbeln konnte. Ein Scorerpunkt würde ihm guttun. Immerhin leitete er das 1:0 ein.

JULIAN GUTTAU – NOTE 2: Diesmal brauchte Sechzigs Wellenreiter länger, um überhaupt zur Geltung zu kommen. Schlug ein paar brauchbare Standards, diesmal wurde sein aussichtsreicher Freistoß (doppelt) geblockt. Und dann? Rumms! Siegtreffer!

Schwieriger Nachmittag für Sechzigs Offensive

MANSOUR OURO-TAGBA – NOTE 4: Sechzigs dynamisches Arbeitstier durfte einmal mehr starten, wenngleich das diesmal kaum offensive Impulse, sondern viel Defensivarbeit bedeutete. Nach 45 Minuten runter.

FYNN LAKENMACHER – NOTE 4: Konnte diesmal nur selten in Szene gesetzt werden. Bälle konnte der Einzelkämpfer auch nur ganz wenige festmachen. Vermurkstes Dribbling, Fehlpass vor dem Tor: ein unglücklicher Auftritt des jungen Sturm-Bullen.

LEROY KWADWO – NOTE 3: Kam zur Pause für den unauffälligen Ouro-Tagba, stabilisierte die linke Seite sichtlich und brachte auch etwas Schwung. 

ELIOT MUTEBA, JOEL ZWARTS, KILIAN LUDEWIG UND PHILLIPP STEINHART kamen zu spät für eine Bewertung.

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