Noten zu TSV 1860 gegen Energie Cottbus: Jacobsen hämmert, Deniz muss mit Knie-Verletzung runter
Zweites Heimspiel, zweiter Sieg für Coach Markus Kauczinski. Der TSV 1860 gewinnt bei schönstem Herbstwetter im Grünwalder Stadion mit 3:0 gegen Tabellenführer Energie Cottbus. Die Treffer für die Löwen erzielten Thore Jacobsen und King Manu (Eigentor). Die Einzelkritik der AZ.
Voet zeigt sich im Vergleich zu den Vorwochen verbessert
THOMAS DÄHNE - NOTE 3: Bekam in der Anfangsphase kaum Schüsse aufs Tor, wurde aber im Laufe des Spiels phasenweise mehr von den Brandenburgern gefordert. Musste oft im Gewusel den Überblick behalten, machte das. Sicherer Rückhalt für sein Team.
SIEMEN VOET - NOTE 2: Für das Aufbauspiel der Löwen zuständig. Zeigte sich verbessert im Vergleich zu den Vorwochen. Warf sich in die Bälle und Zweikämpfe, meist mit Erfolg.
MAX REINTHALER - NOTE 3: Erster Startelfeinsatz unter Kauczinski, auch weil Schifferl (Bänderverletzung) ausfällt. Präsentierte sein italienisches Temperament, machte seinen Teamkollegen immer wieder lautstark Ansagen. In der 37. Minute im Zentrum: Wurde von Cottbus-Kicker Engelhardt im Strafraum rustikal abgeräumt, sicherte seiner Mannschaft damit den Elfmeter.

Rittmüller in seinen Szenen oft glücklos
SEAN DULIC - NOTE 3: Zweikampfstark, wenn auch manchmal ein bisserl zu rustikal. Sah dafür seine erste Gelbe Karte in dieser Saison (24.).
MARVIN RITTMÜLLER - NOTE 4: Der rechte Schienenspieler defensiv weitgehend stabil, offensiv aber oft glücklos in seinen Szenen. Da ist Luft nach oben.
CLEMENS LIPPMANN - NOTE 2: Hat sich unter Kauczinski fest gespielt. Ein echter Arbeiter. Ist sich für keinen Zweikampf zu schade. Ackerte die Linie rauf und wieder runter.

Deniz musste gegen Energie Cottbus ordentlich einstecken
THORE JACOBSEN - NOTE 1: Der Ersatz-Kapitän ging voran. Schnappte sich den Ball zum Strafstoß, versenkte platziert (39.). Legte wenige Minuten später mit einem Volley-Hammer nach einer Ecke nach. Da musste einiges raus!
TUNAY DENIZ - NOTE 2: Nach Gelbsperre zurück. Musste ordentlich einstecken. Defensiv engagiert, offensiv mit Zug zum Tor. Stellte FCE-Keeper Funk Mitte der ersten Hälfte vor Probleme (22.). Musste in der 62. Minute runter, hatte sich am Knie verletzt.
DAVID PHILIPP - NOTE 3: Rückte für den zuletzt schwachen Niederlechner in die Startelf. Überzeugte zu Beginn mit Spielfreude und Offensiv-Drang. Hatte die erste Chance für den TSV 1860, chippte einen Ball aus rund 16 Metern aber übers Tor (7.). Ließ aber im Laufe der Partie nach.

Volland bleibt ohne Wow-Momente
SIGURD HAUGEN - NOTE 4: Wurde von seinen Teamkollegen immer wieder gesucht. Ihm fehlte es an jenem Samstagnachmittag an Durchschlagskraft. Konnte sich zu selten im Zweikampf behaupten.
KEVIN VOLLAND - NOTE 4: Der Routinier ohne große Wow-Momente. Seine Steckpässe fanden zu selten die Mitspieler. Hatte Mitte der zweiten Hälfte einen Torschuss. Alles in allem zu harmlos.
MAX CHRISTIANSEN - NOTE 3: Kam für den verletzten Deniz, deutlich defensiver als der Edeltechniker. Solide.
Niederlechner liefert Vorlage für Eigentor
FLORIAN NIEDERLECHNER - NOTE 2: Zeigte sich nach seiner Einwechslung willig. Hätte beinahe seine Torflaute von zuvor zehn Spielen ohne Tor beendet, sein Schuss landete aber auf dem Tornetz (81.). Dafür aber wenige Minuten später mit einem Assist. Seine Flanke verlängerte Manu (83.) ins eigene Tor.
MAXIMILIAN WOLFRAM - NOTE 4: Kam für Philipp, sollte nochmal frischen Wind bringen. Blieb aber ohne Offensiv-Aktionen.
PATRICK HOBSCH und MANUEL PFEIFER kamen zu spät für eine Bewertung.
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