Neulöwe Boya und Kamerun gewinnen Afrika Cup
München - Haben sich die Sechzger einen Spieler mit Sieger-Gen an die Grünwalder Straße geholt? Am Sonntag holte der Neuzugang des TSV 1860 mit der Nationalmannschaft Kamerus beim Afrika Cup den Titel. Im Finale besiegten die "unbewzingbaren Löwen", wie die Kameruner genannt werden, Ägypten in Libreville (Gabun) mit 2:1. Boya saß dabei allerdings 90 Minuten auf der Bank, der einmalige Nationalspieler kam auch im vorherigen Turnierverlauf nicht zum Einsatz.
"Ich bin seit 29 Jahren Trainer, und hatte noch nie ein Team wie dieses. Das ist ein Team mit 23 Freunden", sagte Kameruns Trainer Hugo Broos. Das Siegtor schoss Stürmer Vincent Aboubakar von Besiktas Istanbul in der 88. Minute. Arsenal-Profi Mohamed Elneny hatte die Ägypter in der 22. Minute in Führung gebracht. Nicolas N'Koulou (Olympique Lyon) erzielte in der 59. Minute den zwischenzeitlichen Ausgleich.
Damit siegten die 23 Kameruner Freunde zum fünften Mal beim prestigeträchtigen Kontinentalwettbewerb Afrikas und qualifizierten sich gleichzeitig für den Confederations Cup, wo am 25. Juni Weltmeister Deutschland wartet. Für Boya, der erst seit Beginn des Jahres zum A-Nationalspieler reifte, war es selbstredend der erste große Titelgewinn.
Nun ist noch unklar, wann der 20-jährige Mittelfeldspieler nach München reist und auch den Löwen weiterhelfen kann. Das Pokalduell der Blauen mit den Sportfreunden Lotte am Mittwoch (18.30 Uhr) dürfte noch zu früh kommen für den frischgekürten Afrika-Cup-Sieger.
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— Die Mannschaft (@DFB_Team) February 5, 2017
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