„Natürlich war ich stinkig...“
Gegen Dresden könnte 1860-Verteidiger Christopher Schindler wohl in die Mannschaft zurückkehren. Aus seiner Pause will der 21-Jährige lernen.
München – Auf einmal war Christopher Schindler raus aus der ersten Elf. Vor drei Wochen beim 2:4 in St. Pauli erlebte der junge Verteidiger nicht seinen besten Tag, „doch auch schon davor war er nicht mehr ganz so stabil“, sagte Trainer Reiner Maurer. „Eigentlich wollte ich ihm schon in St. Pauli eine Pause geben, aber damals gab es keine Alternativen.“
Schindler, der laut Maurer dennoch eine „sehr solide“ Saison spielt, musste in der Woche darauf für Verteidiger Necat Aygün Platz machen. Doch weil Aygün nun verletzt fehlt und Kai Bülow seine Rotsperre absitzt, dürfte Schindler am Sonntag gegen Dynamo Dresden in die Mannschaft zurückkehren. Es sei denn, Maurer vertraut lieber auf die Innenverteidigung mit Stefan Buck und Collin Benjamin und lässt Arne Feick links verteidigen.
Wie auch immer. Schindler, der erst vor wenigen Tagen seinen Vertrag bis 2014 verlängert hat, geht gelassen mit seiner Pause um. „Natürlich war ich stinkig“, sagt er offen, „es würde auch irgendwas falsch laufen, wenn mich das nicht gestört hätte. Aber ich weiß jetzt, was ich besser machen muss und arbeite daran, wieder in die Mannschaft zurückzukehren.“
Maurer nahm den 21-Jährigen jedoch auch in Schutz und sagte: „Weil wir recht offensiv gespielt haben, hatte er es auch immer schwer. Schließlich musste er eine große Fläche zu verteidigen. Wenn man sich hinten reinstellt, hat man es als Verteidiger immer leichter.“