Nach Verletzung: Makos ist seinen Spezialschuh los
MÜNCHEN - Dieses riesige Ding will Grigoris Makos am liebsten nie mehr wieder sehen. Der Grieche in Diensten des TSV 1860 musste ja mehr als vier Wochen lang nach seinem Syndesmosebandriss am linken Fuß einen übergroßen Schuh tragen, nun ist er das Teil los - "auf nimmer Wiedersehen", sagte Makos am Montag, "jetzt geht es wieder bergauf mit mir." Eine Kernspinuntersuchung habe ergeben, dass sein Heilungsverlauf sehr gut sei, berichtet der 25 Jahre alte Nationalspieler. "Und wenn man verletzt ist, dann sind gute Nachrichten für einen doppelt wichtig. Es ist extrem wichtig, ein positives Signal zu haben."
In den nächsten Tagen muss Makos noch eine Lederbandage tragen, danach darf er dann auf einem Laufband trainieren. Für die Löwen sind das alles Zeichen, die sie optimistisch in den Herbst blicken lassen - denn Makos war ja im Sommer als Hoffnungsträger und Führungskraft im Mittelfeld verpflichtet worden. "Er hat keine Schmerzen mehr, das ist sehr gut. Er ist noch keine kurzfristige Option, aber es sieht gut aus", sagte Trainer Reiner Maurer. In zweieinhalb Wochen, erklärte Makos, wolle er über eine Rückkehr mit Maurer reden.
Dass es der Grieche eilig hat, ist verständlich. Denn für die Länderspiele am 12. und 16. Oktober seiner Nationalmannschaft will er unbedingt wieder nominiert werden. Mit einem 2:1 in Lettland ist Griechenland erfolgreich in die WM-Qualifikation gestartet, am Dienstag geht es nun in Athen gegen Litauen. Makos sagt: "Ich drücke die Daumen. Und hoffe, beim nächsten Mal wieder selbst dabei zu sein." Marco Plein
- Themen:
- TSV 1860 München