Nach kleinem Derby: 1860-Fans mit Redebedarf
München - In einem offenen Brief wandten sich die „Freunde des Sechzger Stadions e. V.“ am Montag an das KVR, die Stadträte, die Polizei und die Presse. Darin wundert sich der Verein über die „hitzige Diskussion“ im Rahmen des Amateurderbys zwischen dem FC Bayern II und dem TSV 1860 II am Ostermontag. Markus Drees, 1. Vorsitzender des Vereins, begrüßt die Tatsache, dass gewalttätige Auseinandersetzungen beider Fangruppen ausblieben sind und stellte gleichzeitig das große Polizeiaufgebot (1200 Polizisten) infrage.
„Für uns ist es offensichtlich, dass die Akzeptanz von Fußballspielen im Sechzger-Stadion in der öffentlichen Wahrnehmung negativ beeinflusst werden soll, um zu suggerieren, dass dort Spiele der Dritten oder gar der Zweiten Bundesliga nicht mehr stattfinden können“, heißt es in dem Schreiben.
Die Forderung von Drees und Co.: ein runder Tisch mit den beiden Vereinen, der Polizei, des KVR sowie Mitgliedern der Bezirksausschüsse von Ober- und Untergiesing sowie Mitarbeitern des Fanprojekts München, um eine sachliche Diskussion über die Problematik und zu ermöglichen – im Falle eines Abstiegs des TSV 1860 auch über einen möglicher Umzug zurück ins Grünwalder Stadion.