Nach drei Pleiten: Donaustauf entlässt Ex-Löwe Wettberg
Karsten Wettberg, ehemaliger Erfolgstrainer des TSV 1860, hat nach nur fünf Spieltagen in der Landesliga seinen Trainerjob verloren. "Der Trainer ist immer das schwächste Glied, vor allem, wenn er wie ich 75 Jahre alt ist"
München - Karsten Wettberg, ehemaliger Erfolgstrainer des TSV 1860, hat nach nur fünf Spieltagen in der Landesliga seinen Trainerjob verloren. Der "König von Giesing" wurde vom SV Donaustauf nach einer 0:3-Pleite beim SV Etzenricht seines Amtes enthoben.
Das gab der Klub in einer Pressemitteilung bekannt. Der 75-Jährige hatte erst im Juni die Nachfolge von Klaus Augenthaler angetreten, das anvisierte Ziel vom Aufstieg in die Bayernliga war nach nur vier Punkten aus fünf Spiele und zuletzt drei Niederlagen in Serie bereits in Gefahr geraten.
"Ich schon sehr enttäuscht, weil mit dieser Mannschaft mehr möglich ist. Vor allem bin ich sehr überrascht über die Entscheidung. Aber der Trainer ist in dieser Kette immer das schwächste Glied, vor allem, wenn er wie ich 75 Jahre alt ist", sagte Wettberg zu idowa.de.
Dem einstigen Aufstiegstrainer der Sechzger sei klar, "dass die Punkteausbeute zu gering ist. Es ist mit dieser Mannschaft sicher mehr drin, wenn alle da und alle fit sind, was bisher noch nicht der Fall gewesen ist." Mehr wolle er dazu nicht sagen, "weil ich nicht nachtarocke", so Wettberg. Dem SV Donaustauf wünsche er "alles erdenklich Gute und viel Erfolg."
Wettberg gilt als einer der erfolgreichsten Amateurtrainer, mit den Giesingern schaffte er 1991 den Aufstieg aus der Bayernliga in die Zweite Liga.
- Themen:
- Karsten Wettberg
- TSV 1860 München