Nach 11 Tagen Isolation: Löwen heben Medien-Boykott auf

Der TSV 1860 wird ab sofort wieder für Presseanfragen zur Verfügung stehen. In einer Mitteilung begründet Präsident Peter Cassalette den Medien-Boykott.
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Medien-Boykott aufgehoben: Ab sofort sind wieder Pressevertreter auf dem Gelände des TSV 1860 geduldet.
dpa Medien-Boykott aufgehoben: Ab sofort sind wieder Pressevertreter auf dem Gelände des TSV 1860 geduldet.

München – In einer offiziellen Pressemitteilung hat der TSV 1860 den Medien-Boykott mit sofortiger Wirkung aufgehoben und die letzten elf Tage gerechtfertigt, in denen Verantwortliche und Spieler für Anfragen der Presse nicht zur Verfügung standen und zwischenzeitlich sogar ein Hausverbot für Journalisten ausgesprochen worden war.

"Natürlich begrüßen wir weiterhin kritische Berichterstattung", wird Löwen-Präsident Peter Cassalette zitiert. "aber nicht, wenn sie unsachlich, unfair und unter der Gürtellinie ist. Was wir nicht zulassen, sind Beleidigungen gegenüber unserem Hauptgesellschafter Hasan Ismaik." Der Jordanier sei nicht nur "unser größter Sponsor, sondern längst fester Bestandteil unserer Löwen-Familie. Wir schätzen sein herausragendes Engagement für unseren Verein und sind stolz, ihn unter uns zu haben."

Cassalette weiter: "Wir schätzen unsere Münchner Medien und wissen sehr wohl, was wir an ihnen haben. Wir freuen uns, wenn wir bald wieder für positive Schlagzeilen sorgen können."

Reaktionen zum Löwen-Chaos: "Sorry, aber das ist nicht mehr mein Verein"

Trainer soll bald vorgestellt werden

Weiter bestätigt der Verein, dass die Trainersuche so gut wie beendet ist. Der Name, der nach AZ-Informationen Vitor Pereira lautet, wird aber noch nicht genannt. "Wir haben uns gemeinsam auf einen Trainer verständigt. Wir werden ihn demnächst vorstellen." Seinen Dienst antreten soll der neue Löwen-Coach zum Trainingsauftakt im Januar. Bis dahin stehen weiterhin Daniel Bierofka und Denis Bushuev an der Seitenlinie. Bierofka soll auch darüber hinaus als Co-Trainer fungieren, wie Ismaik bereits bekanntgegeben hat.

Die Entlassung von Sportchef Thomas Eichin bestätigen die Löwen in einem knappen letzten Satz. Eine Begründung oder gar Dankesworte sucht man vergebens.

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