Möhlmann über Terror-Gefahr: "Man macht sich Gedanken"

Trainer Benno Möhlmann hat sich vor dem anstehenden Heimspiel des TSV 1860 gegen St. Pauli über die Gefahren eines Anschlags in Fußball-Stadien geäußert. Er habe Vertrauen in die Sicherheitsbehörden. Geschäftsführer Rejek bittet um Verständnis für erhöhte Sicherheitsvorkehrungen.
von  ser, me
Vertrauen den Sicherheitsbehörden: 1860-Trainer Benno Möhlmann und Geschäftsführer Markus Rejek.
Vertrauen den Sicherheitsbehörden: 1860-Trainer Benno Möhlmann und Geschäftsführer Markus Rejek. © sampics/Augenklick

München - Rund 25.000 Tickets hat der TSV 1860 für das Heimspiel am Samstag gegen den FC St. Pauli bereits verkauft. Nach den Anschlägen von Paris und  der Länderspielabsage in Hannover kann man nicht davon sprechen, dass die Fans der Löwen von den Vorfällen abgeschreckt werden.

Löwen-Trainer Benno Möhlmann: "Natürlich macht man sich selbst Gedanken, das ist klar. Ich habe für mich die pragmatische Einstellung gefunden, dass die Sicherheitsbehörden am Besten Bescheid wissen und aufpassen. Sie versuchen die Bevölkerung und Veranstaltung zu sichern. Ich habe Vertrauen dazu und verlasse mich darauf. Ich hätte die Bundesliga auch nicht abgesagt. Damit kommen wir nicht weiter."

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Geschäftsführer Markus Rejek erklärte am Donnerstag, erklärte: "Es gab am Donnerstag noch eine Sicherheitsbesprechung mit allen Sicherheitsträgern", sagte Rejek: „In enger Abstimmung mit der Polizei unternehmen wir alles dafür, um die bestmögliche Sicherheit zu gewährleisten." Die Löwen bitten alle Fans daru,m frühzeitig anzureisen um bereits vor den Kontrollen ihre Taaschen zu öffnen, um längere Wartezeiten zu vermeiden.

Danach soll beim Spiel gegen St. Pauli und auch tags darauf beim Amateur-Derby die Leidenschaft Fußball im Vordergrund stehen: "Wir Freude uns riesig auf die Begegnungen, auch wenn wir aufgrund von intensiveren Maßnahmen an und in den Stadien Einschränkungen hinnehmen müssen. Wir dürfen uns durch Terror nicht aufzwingen lassen, wie wir unseren Alltag leben. Und Fußball ist unser Alltag."

 

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