Möhlmann: "Es fehlen schon ein paar Typen"
München - Nach dem kleinen Lauf des TSV 1860 von acht Punkten aus vier Spielen machte es den Anschein, als würden sich die Probleme des Tabellen-Vorletzten in Luft auflösen: Aufwärtstrend, starke Leistungen, wozu als Winter-Transfers? Auch Sportchef Oliver Kreuzer bekannte, dass die langen verletzten Spieler (Dominik Stahl, Stephan Hain, Romuald Lacazette, Valdet Rama) für ihn wie Neuzugänge einzuordnen seien und man nur etwas tun werde, wenn man zu 100 Prozent davon überzeugt sei.
Nach der 0:1-Pleite gegen den FSV Frankfurt ist die Stimmung wieder etwas gekippt, die Löwen habe eine gute Chance verpasst, sich etwas Luft im Abstiegskampf zu verschaffen - und sind nach der Hinrunde Vorletzter. "Wir wissen, alle dass wir in der Rückserie mehr Punkte brauchen, als in der Hinserie – sonst wird es eng, wahrscheinlich zu eng", sagte Trainer Benno Möhlmann zur AZ.
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Der 61-Jährige stellt außerdem klar, dass man sehr wohl im Winter auf dem Transfermarkt zuschlagen müsse: "Es fehlen schon ein paar Typen, die schon gestandene Fußballer sind, die wissen, wie Zweitligafußball geht und das dort schon nachgewiesen haben, oder sogar höher."
Das Profil der Spieler, nach denen sich Möhlmann und Kreuzer umsehen müsen: "Wir brauchen nicht irgendwelche super begnadeten Techniker, die Kunststückchen machen, sondern Hausmannskost. Gute Hausmannskost. Fußballer, wie das annehmen und wissen wie es geht und Selbstbewusstsein ausstrahlen", so Möhlmann. Man darf also davon ausgehen, dass sich die Löwen im Winter auf die Suche machen werden: nach guter Hausmannskost.