Mayrhofer provoziert Ismaik

Bahnt sich da der nächste Riesen-Zoff beim TSV 1860 an? Präsident Gerhard Mayrhofer sorgt mit einer Aussage über Hasan Ismaik für Aufsehen.
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Gerhard Mayrhofer und Hasan Ismaik - wie schlecht ist ihr Verhältnis wirklich? Womöglich könnten der eine wie der anderen schon bald Geschichte sein bei den Löwen.
sampics Gerhard Mayrhofer und Hasan Ismaik - wie schlecht ist ihr Verhältnis wirklich? Womöglich könnten der eine wie der anderen schon bald Geschichte sein bei den Löwen.

München - Gut 50 Millionen Euro hat der Jordanier Ismaik seit seinem Einstieg bei den Löwen in den Klub investiert. Auch in dieser Saison sorgt er mit einer Zusatzzahlung von sechs Millionen Euro für die Sicherung der Lizenz, letzte Saison waren es neun Millionen.

Beträge, die Präsident Gerhard Mayrhofer offenbar nicht ausreichen. Gegenüber dem Magazin "11Freunde" erklärte Mayrhofer nun: "Wenn ich mir in der gegenwärtigen Situation etwas wünschen würde, sind es finanzielle Mittel. Wofür hat man denn einen Investor?"

Das Spiel des TSV 1860 München gegen Aalen am Freitag (18:30 Uhr) im AZ-Liveticker

Mayrhofer bezog seine Aussagen auf eine Äußerung von Ismaik-Cousin Noor Basha. Dieser hatte, ebenfalls gegenüber "11Freunde", erklärt: "Der Klub war nicht ehrlich zu Hasan." Statt in die Zukunft zu investieren, müsse Ismaik jährlich mehrere Millionen Euro Schulden decken. "1860 taugt nicht als Businessmodell", lautete Bashas Fazit. Was auch und vor allem am Millionen-Grab Allianz Arena liege.

Die Frage lautet: Was will Mayrhofer mit seiner Aussage bewirken? Fakt ist: 1860 wird seit gut vier Jahren durch die Investitionen Ismaiks lediglich künstlich am Leben gehalten. Selbst tragen könnte sich der TSV mit dem aktuellen Geschäftsmodell nicht. 

Fakt ist auch: Ismaik als geizig hinzustellen, wird nicht dazu beitragen, dessen Investitionsbereitschaft zu erhöhen. Und auch die von Präsidium und Aufsichtsrat befeuerte Diskussion um Bashas neuen Posten in der KGaA wird nicht zuträglich für das Verhältnis zwischen Ismaik und Verein gewesen sein. Steuert Sechzig also auf eine neue Eiszeit zwischen Präsidium und Investor zu?

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