Maurer: „Für Dennis tut es mir leid“
Im Sommer kam Dennis Malura zu den Löwen in der festen Hoffnung, Stammspieler zu werden. Doch davon ist er weit entfernt. Nun erklärt Trainer Reiner Maurer die Situation des Verteidigers.
München – Vier Spiele stehen für die Löwen in diesem Jahr noch auf dem Programm, dann ist Weihnachten, Winterpause, abschalten und ausruhen angesagt. Für Dennis Malura geht dann eine Hinrunde vorbei, die nicht schlechter hätte verlaufen können. Im Sommer kam der 27-Jährige frohen Mutes aus Erfurt an die Grünwalder Straße, doch heute befindet er sich in einer Situation, in der sein Trainer Reiner Maurer sagt: „Für ihn ist das höchst unbefriedigend.“
Lediglich an den ersten beiden Spieltagen wurde Malura eingesetzt, seither spielt Antonio Rukavina als rechter Verteidiger. Eigentlich war Malura davon ausgegangen, dass Rukavina, den die Löwen im Sommer verkaufen wollten, den Verein verlassen würde – „sonst wäre er auch nicht zu uns gekommen, das hat er mir so offen gesagt“, erklärte Maurer nun. „Ich selbst wusste ja auch nicht, dass Toni Rukavina bei uns bleibt.“
Wie auch immer. Für Malura, den Maurer „gerne mal einwechseln“ würde, der aber auch „auf die anderen Spieler auf der Bank achten“ muss, wird die Lage immer düsterer. Zwischendurch hatte er sich sogar in der Regionalliga freiwillig zum Einsatz gemeldet – doch seine Einsatzchancen bei den Profis wurden nicht besser.
Nun sagt Maurer offen: „Für Dennis tut es mir leid. Ich habe vollstes Verständnis, dass er total unzufrieden mit der Situation ist.“ Bleibt die Frage, ob Malura im Winter um die Freigabe bittet. Maurer, der Malura einst als seinen athletischsten Spieler bezeichnete, erklärte: „Wir würden uns in Ruhe damit beschäftigen.“
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