Maurer: "Die Chancen stehen eins zu zehn"
Die Löwen spielen am Sonntag bei Eintracht Frankfurt. Trainer Reiner Maurer redet seine Mannschaft klein: "Wir sind krasser Außenseiter"
München - Man hätte meinen können, ein Pokalspiel stünde an. Bundesligist gegen Viertligist, oder sogar noch ein deutlicherer Unterschied. Als Löwen-Trainer Reiner Maurer am Freitag über das anstehende Duell seiner Mannschaft in Frankfurt mit der bereits aufgestiegenen Eintracht sprach, ließ der Allgäuer keine Chance aus, den Leistungsunterschied zwischen den beiden Teams zu verdeutlichen.
"Wir sind krasser Außenseiter", sagte der 1860-Trainer etwa. "Die Chancen stehen eins zu zehn." Die Eintracht werde, da war sich Maurer sicher, trotz des bereits geschafften Aufstiegs "voller Tatendrang auftrumpfen, um zu beweisen, dass sie das beste Team der Liga sind. Im Stadion wird eine überragende und enthusiastische Stimmung sein."
Immerhin aber versprach Maurer auch: "Wir wollen nicht nur Party stehen. Wir haben diese Saison schon einige Serien durchbrochen." Damit spielte er darauf an, dass die Eintracht in der laufenden Runde zu Hause ungeschlagen ist. Schon in der Hinrunde war es den Löwen am 16. Spieltag gelungen, die Frankfurter als erste Mannschaft zu besiegen. Zuletzt fügte 1860 auch dem FC Ingolstadt die erste Rückrundenpleite zu.
