Maurer dankt Kiraly: „Es hätte übler enden können“
1860 verliert bei Hertha BSC zum ersten Mal in dieser Saison. Torwart Kiraly verhindert eine Klatsche und sagt: „Wir sollten die Köpfe nicht hängen lassen“
München – Die Löwen haben diese Niederlage akzeptiert. Beim 0:3 in Berlin gegen eine stark spielende Hertha waren sie schlichtweg nicht gut genug, um den Ligafavoriten in dessen Stadion ernsthaft fordern zu können. Also sagte Trainer Reiner Maurer: „Bei uns hat einiges gefehlt.“
Nach der Pause leisteten sich die Sechzger einige Fehler, am Ende durften sie sogar froh sein, nach drei Gegentreffern nicht noch weitere kassiert zu haben. Maurer meinte: „In Berlin kann man verlieren. Gabor hat richtig gut gehalten, sonst hätte das noch übler enden können.“
Der Ungar im Tor der Löwen, der sieben Jahre bei Hertha gespielt hatte, reiste aus Berlin in sein Heimatland zur Nationalmannschaft. Vorher sagte er noch: „Man hat von der ersten Minute an gemerkt, dass die Hertha das Heimspiel unbedingt gewinnen wollte. Bei so einer Topleistung eines Aufstiegsfavoriten muss man einfach besser dagegenhalten. Deshalb geht der Sieg in Ordnung.“ Dennoch erklärte der 36-Jährige: „Wir sollten die Köpfe nach der ersten Saisonniederlage nicht hängen lassen. Es macht nie Spaß zu verlieren, es bringt einfach ein schlechtes Gefühl.“
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