Manipulationsverdacht: Jetzt melden sich die Löwen-Spieler zu Wort
MÜNCHEN - "Das ist großer Mist vom DFB." Sascha Rösler kann das Vorgehen des DFB nicht verstehen und attackiert den Deutschen Fußballbund. Auch Kapitän Benny Lauth weist die Anschuldigungen zurück.
Die Manipulationsvorwürfe von Seiten des DFB im Zusammenhang mit dem Spiel des TSV 1860 München gegen Rot Weiß Ahlen lässt auch die Löwen-Spieler nicht kalt. Nachdem zunächst die Verantwortlichen ihren Unmut über diese Art von Vorverurteilungen äußerten, melden sich jetzt auch Sechzig-Spieler zu Wort.
Stürmer Sascha Rösler ärgert sich über den Deutschen Fußballbund: „Ich finde es großen Mist vom DFB. Das wirft auch ein schlechtes Licht auf den Verein. So etwas sollte man nicht einfach an die Öffentlichkeit bringen, wenn man keine Beweise hat. Man kann so etwas nicht einfach raushauen."
Sein Teamkollege und Kapitän Benny Lauth hält sich da schon bedeckter: „Dazu gibt’s nicht viel zu sagen. Es gibt keine Anhaltspunkte, nur ein vages Schreiben. Ich habe es selber aus der Zeitung erfahren.“
Bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft den Schock ohne Weiteres wegsteckt. „Das hat keinen Einfluss, ich befass mich damit auch gar nicht“, beteuert Rösler. „Ich stand selber 90 Minuten auf dem Platz. Das ist eine Meldung mit der man nichts anfangen kann.“