Löwen-Trainer Maurer: „Hauptsache die zwei steht“
MÜNCHEN - Für 1860 ist es nach dem Punktabzug fast schon ein Pflichtsieg, für Arminia Bielefelds Trainer Christian Ziege dagegen die letzte Chance. Wenn die Löwen am Samstag (13 Uhr) den Tabellenletzten der Zweiten Liga empfangen, gibt’s für Trainer Reiner Maurer nur eins: „drei Punkte“.
Reiner Maurer sprach am Freitagmittag in sachlichem Ton, als er vermutete, dass das Spiel seiner Löwen am Samstag (13 Uhr) gegen Bielefeld womöglich „die letzte Chance“ für Arminia-Trainer Christian Ziege sei. „Bielefeld steht mit dem Rücken zur Wand“, sagte der Löwen-Coach, doch das mache die Aufgabe für seine Mannschaft nicht unbedingt leichter.
Und weil Maurer keine Lust auf noch eine Zitterpartie in der Allianz Arena hat, so wie er es zuletzt beim 0:0 gegen Aue und beim 1:0 gegen Union Berlin erleben musste, verlangt er, „dass wir gleich von Beginn an Druck machen und den Gegner dominieren“. Schon Mitte der Woche hatte er ja gesagt: „Für uns zählen nur drei Punkte“.
Und wie das gehen könnte, durfte er sich ja am Montag beim 1:3 der Bielefelder zu Hause gegen Duisburg ansehen, als die Gastgeber schon nach 15 Minuten 0:3 zurücklagen. „Allerdings ist das auch sehr unglücklich gelaufen für Bielefeld“, erklärte Maurer.
Da in dem Tabellenletzten (acht Spiele, sieben Niederlagen), für den die Löwenprofis Stefan Aigner und Daniel Halfar schon aktiv waren, nicht gerade ein attraktiver Gegner in die Arena kommt, erwartet Maurer auch keine ganz große Zuschauerzahl. „Mindestens 20.000 sollten es aber schon sein“, sagte er und betonte, „Hauptsache, vorne steht eine zwei.“
Marco Plein