Löwen-Trainer am AZ-Telefon: "1860 ist ein Verein, der lebt"
Ganz entspannt kam er daher: Friedhelm Funkel, neuer Trainer der Löwen, stellte sich in der Redaktion den Fragen der AZ-Leser. Und gab zu, dass er von der Stadt bislang noch nicht viel gesehen hat.
München – "1860 ist ein Verein, der lebt." So begündete Friedhelm Funkel am AZ-Telefon, warum er sich für den Job an der Isar entschieden hat. In den anderthalb Jahren seiner Arbeitslosigkeit habe es Angebote gegeben. Aber keines, das ihn überzeugt hätte. "Ins Ausland wollte ich nicht. Ich liebe Deutschland", Erst das 1860-Angebot hat ihn überzeugt.
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Entspannt, offen, humorvoll, so präsentierte sich der neue Löwentrainer beim Termin in der AZ. Gesehen hat er von der Stadt noch nicht viel. Thomas Weber (28) hatte ihn das am AZ-Telefon gefragt. "Das Hotel und das Trainingsgelände", mehr war für Funkel, der seit acht Tagen in der Stadt ist, noch nicht drin. Klar, kennt er die Stadt von früheren Besuchen. "Marienplatz, Leopoldstraße, Allianz-Arena, Olympiapark, auch den Englischen Garten."
Auch für die Wohnungssuche war bislang noch keine Zeit. "Ich konnte mir noch keine Wohnungen ansehen. Ich hoffe aber, das wird noch was diesen Monat." Dabei muss er aber ohne seine Lebensgefähtin auskommen. Die hat gerade erst eine Praxis eröffnet und bleibt deswegen in Krefeld.