Löwen-Torwart Ochs freut sich auf neue Tortechnik
München – Die Entscheidung fiel nur ein paar Meter daneben. Als die Löwen während ihres Schweiz-Trips bei Grasshopper Zürich spielten, entschied das Fifa-Regelkomitee Ifab, dass künftig technische Systeme, die den Fußball-Schiedsrichtern anzeigen, ob ein Ball im Tor war oder nicht, verwenden werden dürfen.
1860-Keeper Timo Ochs, der in Zürich beim 2:1-Sieg ein starkes Spiel gemacht hatte, kann die Entscheidung nur begrüßen. Der 30-Jährige erklärte: „Das ist genau richtig, man hat ja bei der EM gesehen, wo es hinführen kann, wenn man auf solche Dinge verzichtet. Wenn alles technisch einwandfrei funktioniert, bin ich ganz klar für diese Hilfsmittel.“
Zwar befürchtet Ochs, dass das Flugverhalten der Bälle durch das GoalRef-System (Chip im Ball) verändert werden könne und tendiert daher eher zu dem aus dem Tennis bekannten und verschiedenen Kameras basierenden Hawkeye-System, doch letztlich sagt er: „Im Grund ist es egal, welches Mittel eingesetzt wird. Es geht darum, fair zu bestimmen, ob ein Ball hinter der Linie ist oder nicht. Das Spiel ist so schnell geworden in den letzten Jahren, da ist das menschliche Auge manchmal eben überfordert.“
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