Löwen Superfan (11): Manfred Hartinger

Der Onkel ist schuld, dass Manfred Hartinger Löwen-Fan auf Lebenszeit ist.
von  Abendzeitung
Lebenslänglich Löwe: Manfred Hartinger.
Lebenslänglich Löwe: Manfred Hartinger. © AZ

Der Onkel ist schuld, dass Manfred Hartinger Löwen-Fan auf Lebenszeit ist.

Warum sind Sie Fan von 1860 und nicht von Bayern?

Als ich zehn Jahre alt war, hat mich mein Onkel mit ins Stadion genommen – seitdem hat mich die Faszination für diesen Verein nicht mehr losgelassen.

Ihr erstes Stadionerlebnis?

Das war 1963, Sechzig hat gegen den 1. FC Köln gespielt.

Ihr schönstes?

1966, Sechzig hat 1:1 gegen den HSV gespielt. Es hat geregnet wie die Hölle und wir sind nach dem Spiel als Meister mit dem Autokorso durch die Stadt gezogen.

Und das schlimmste?

Jeder Abstieg, den ich mit Sechzig durchleiden musste.

Bei welchem Spiel wärest Du gerne dabei gewesen?

Gegen Real Madrid 1966/67, Europapokal der Landesmeister. Wir sind 1:0 in Führung gegangen und dann wurde der Radi durchs „Hosentürl“ getunnelt. Wir haben verloren.

Ihr Lieblingsspieler der Vereinshistorie?

Rudi Brunnenmeier. Das war der Mittelstürmer schlechthin. Seine legere Art und seine Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, haben mich begeistert.

Und wer hätte besser nie das Trikot Ihres Vereins getragen?

Harry Ellbracht, der „Stolper-Harry“, so haben wir ihn immer genannt – der war ein totaler Flop.

Ein Wunschspieler für Ihren Verein?

Diego. Mir gefällt seine Art zu spielen.

Wenn Sie einen Tag lang Präsident Ihres Vereins wären – was würden Sie tun?

Raus aus der Allianz Arena mit sofortiger Wirkung. Mein Traum wäre ein neues, ein eigenständiges Sechzger-Stadion.

Was müsste passieren, dass Sie nicht mehr 1860-Fan wären?

Ich bin erst dann kein Löwe mehr, wenn ich auf dem Friedhof liege.

Ihre Wunschschlagzeile in der AZ über Ihren Verein?

Der TSV 1860 München steigt in die Erste Liga auf. bb

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