Löwen-Spieler am Boden: "Einfach nur trostlos"
Die Löwen-Spieler können den Abstieg nicht fassen: Viele melden sich nach der 0:2-Pleite gar nicht zu Wort. Diejenigen, die sich äußern, haben nicht viele Worte übrig.
Kai Bülow (der sich als einziger der ARD stellte): „Was da in der Kurve passiert ist, möchte ich gar nicht kommentieren. Ich bin unheimlich traurig, dass wir vor dieser Kulisse so eine schlechte Leistung gebracht haben.
Es tut mir sehr leid für jeden Einzelnen, der es mit den Löwen hält. Wie es weitergeht? Keine Ahnung, ob die Verantwortlichen einen Plan für die dritte Liga gemacht haben.“
Michael Liendl (in der Mixed Zone) über...
den Abstieg: "Mein Kopf ist leer, da schwirrt nicht viel herum. Es ist einfach nur trostlos."
die Fan-Ausschreitungen: Der Stachel sitzt noch tiefer bei den Fans, weil wir eine Drecks-Saison spielen und schon seit Jahren nicht das bringen, was der Verein verdient hat.
Levent Aycicek (in der Mixed Zone): "In der Zweiten Liga braucht man Zusammenhalt, da muss man kämpfen“, urteilte Levent Aycicek hinterher, beides habe 1860 verweigert: „Dann braucht man sich nicht wundern. Wir sind verdient abgestiegen."
Thomas Hitzlsperger (ARD-Experte): „Ein verdienter Aufstieg für Regensburg – gegen einen Gegner, der sich selbst zerfleischt, selbst zerstört hat. Das was die Fans in der Nordkurve da gemacht haben, ist hochgradig gefährlich. Solche Szenen will man nicht sehen. Das ist der Tiefpunkt, der sportliche Super-Gau, schlimmer geht’s wirklich nicht. Da muss eine Aufarbeitung her.“
Regensburgs Torwart Philipp Pentke (der seine Karriere vor zehn Jahren bei 1860 begonnen hatte): „Man kann den Frust der Fans ja ein bisschen verstehen, aber was da abging, war schon ein bisschen krass. Ich muss gestehen, dass es mir sehr leid tut für die Leute, die ehrlich für Sechzig gearbeitet haben. Da bricht einigen Leute jetzt gerade das Herz.“
Ex-Löwen-Keeper Michael Hofmann in der Halbzeitpause in der AZ: "Die Löwen-Spieler können den Abstieg nicht fassen: Viele melden sich nach der 0:2-Pleite gar nicht zu Wort. Diejenigen, die sich äußern, haben nicht viele Worte übrig."