Löwen-Rettung: Nicolai Schwarzer zockt noch

Wieso der Altgläubiger den Verzicht auf Teile seines Geldes weiter nicht unterschreibt.
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Nicolai Schwarzer will von 1860 ausbezahlt werden.
Rauchensteiner/ho Nicolai Schwarzer will von 1860 ausbezahlt werden.

München - Das Wort Pokern gefällt Nicolai Schwarzer in Zusammenhang mit seinen Forderungen an die Löwen nicht. Aber natürlich pokert der Berliner Immobilienunternehmer und Spielervermittler noch. Und natürlich geht es ihm dabei ums Geld. Auf fast 500000 Euro muss Schwarzer verzichten, wenn er die Rettung des TSV 1860 nicht noch verhindern will. Schwarzer weiß, dass die DFL dem Kooperationsvertrag mit Hasan Ismaik zugestimmt hat. Er weiß, dass er der letzte Altgläubiger ist, der dem Teilforderungsverzicht noch nicht zugestimmt hat und dass der Verzicht alternativlos ist – sonst würde er alles verlieren.

Und doch zögert er, doch zockt er weiter. „Ich Freude mich sehr, dass die DFL dem Kooperationsvertrag zugestimmt hat”, sagt er. Der Berliner sieht „keinen Grund, jetzt schon dem Teilforderungsverzicht zuzustimmen”. Der Klub solle erst mal alle weiteren Dinge regeln. Doch wozu das Ganze? Kostet Schwarzer aus purer Lust am Pokern die Situation aus – oder hofft er womöglich doch noch, den Löwen noch ein wenig mehr Geld aus den Rippen zu leiern? Die Chancen dafür stehen schlecht: Der Kooperationsvertrag mit Ismaik steht, mehr Geld für einen einzelnen Gläubiger wird es von ihm nicht geben. „Wir werden keine Nebenabsprachen treffen und werden uns streng an die Verträge halten, alles andere wäre nicht fair”, beteuert Löwen-Präsident Dieter Schneider, der mittlerweile gereizt wirkt, wenn er auf Schwarzer angesprochen wird. fil

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