Löwen-Neuzugänge: So urteilt Trainer Maurer

An der Niederlage in Haching störte Löwen-Coach Maurer vor allem die lasche Einstellung seiner Truppe. Ein Neuzugang erlebte zwei völlig unterschiedliche Halbzeiten.
fbo |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Löwen-Neuzugang Marin Tomasov im Testspiel gegen Unterhaching.
Rauchensteiner/Augenklick Löwen-Neuzugang Marin Tomasov im Testspiel gegen Unterhaching.

Dass der TSV 1860 München den Hitze-Test am Freitag mit 1:2 bei der SpVgg Unterhaching verlor, ärgerte Löwen-Trainer Reiner Maurer nicht wirklich. Sorgen bereitete Maurer eher die lasche Einstellung seiner Mannschaft und die noch fehlende Abstimmung seiner Neuzugänge. Sein Fazit fiel dementsprechend ernüchternd aus.

München - Marin Tomasov wirkte wie auf verlorenem Posten. In der ersten Halbzeit des Testspiels in Unterhaching (1:2) hatte Trainer Reiner Maurer den Neuzugang im Sturm neben Kapitän Benny Lauth aufgeboten, doch Tomasov verhungerte förmlich in Ermangelung von Anspielen. Und weil er schlicht nicht wusste, wo er hinlaufen sollte.

"Der ein oder andere hatte mit seiner Position riesige Schwierigkeiten, ich denke da auch an Tomasov", zog Maurer hinterher Bilanz. "Die Bindung zum Spiel fehlte." Doch nicht nur das: "In der ersten Halbzeit war bei uns überhaupt keine Laufbereitschaft da", monierte der Löwen-Coach, der den Halbzeitstand von 1:1 deswegen auch als "schmeichelhaft" bezeichnete.

Vor allem, weil die rechte Seite der Löwen, bestehend aus den Neuzugängen Moritz Volz und Moritz Stoppelkamp, dabei mehrfach ins Schwimmen geraten war - insbesondere Hachings junger Linksverteidiger Luca Odak kam immer wieder an den beiden vorbei. Kein gutes Zeugnis für die Neuen.

Volz, der erst seit kurzem im Training ist, wirkte bei diesen Zweikämpfen alles andere als fit. Maurer ließ ihn dennoch 90 Minuten durchspielen und nahm ihn später auch in Schutz: "Moritz Volz hat eine ordentliche Partie gespielt. Dass das Zusammenspiel nach so kurzer Zeit noch nicht passt, ist normal. Trotzdem müssen wir weiter hart an uns arbeiten, wir haben noch viel Arbeit vor uns."

Besser lief's bei den Löwen ohnehin, als Maurer nach der Pause umstellte und Stoppelkamp mit Tomasov die Positionen tauschen ließ. Über den rechten Flügel verbreitete Tomasov fortan die erhoffte Torgefahr, scheiterte aber mehrfach am Haching-Keeper Stefan Riederer und einmal auch am Pfosten.

"Durch die Umstellung haben wir viel Druck erzeugt", sagte Maurer treffend. Am Ende siegte Haching dennoch mit 2:1, was Maurer durchaus ein wenig kränkte: "Auch wenn es nur ein Vorbereitungsspiel war, hätte ich es schon gerne gewonnen."

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.