Löwen in Troia: Claasen schnell, Pereira heiser
Troia - "Vollgas! Get ready!", schallte es aus dem Lautsprecher über den Trainingsplatz im portugiesischen Troia. Auf die Plätze, fertig, los! Dann ging es auf die 20 Meter lange Strecke, die im Sprint bewältigt werden musste - bis zum Ende, Wende und zurück.
"Stop, rest!", wies die Dame auf dem Band freundlich an. Das 1860-Trainerteam rund um den Aufbau motivierte die Löwen-Profis zu mehr Feuer: "Ihr entscheidet, wann der Test zu Ende ist", brüllt Alex Allegro, der für Vitor Pereira übersetzt.
In Stufen erhöhte sich die Geschwindigkeit. In Runde eins beißt Daylon Claasen bis zum Ende auf die Zähne, Levent Aycicek entscheidet den zweiten Durchgang für sich.
Pereiras Stimme leidet
Der neue Löwen-Chefcoach Vitor Pereira gab auf dem Trainingsplatz auf seine Weise ebenso viel Gas wie seine Spieler. Inmitten seines Teams gestikulierte der 48-jährige Portugiese mit großen, ausholenden Armbewegungen, korrigierte seine Mannschaft, wenn etwas nicht funktionierte.
Das Ergebnis: Heiserkeit! "Nicht schlimm", so der 1860-Cheftrainer. "Das ist bei mir immer so in der ersten Woche der Vorbereitung."
Ribamar und Mölders fehlen
Nicht auf dem Trainingsplatz standen am Freitag Lucas Ribamar (Aufbautraining) und Sascha Mölders (Schambeinentzündung). Die beiden Stürmer fuhren #gemeinsam mit Mannschaftsarzt Dr. Christian Wimmer nach Porto. Dort besuchten sie auf Empfehlung von Vitor Pereira einen Spezialisten. Danach wird Sascha Mölders, bei dem zur Zeit kein Training möglich ist, zurück nach München reisen.
- Themen: