Löwen gegen Hertha: Das Jetzt-Aber-Spiel

Die Löwen haben am Samstag gegen Hertha BSC, den Tabellenführer in Liga 2, mal wieder ein Endspiel – die AZ sagt, warum es diesmal klappen könnte
Dominik Hechler |
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Alexander Schmidt (links).
sampics Alexander Schmidt (links).

Die Löwen haben am Samstag gegen Hertha, Tabellenführer in Liga 2, mal wieder ein Endspiel – die AZ sagt, warum es diesmal klappen könnte

München - Es ist ja so: Irgendwann müssen die Löwen diese unheilvolle Serie, dass einem überlegenem Sieg in der Fremde eine Enttäuschung daheim folgt, doch brechen. Am besten, bereits am Samstag beim Hit gegen die Hertha aus Berlin (13 Uhr) – für 1860 mal wieder die letzte Chance, an den Aufstiegsplätzen zu kratzen. „Die Jungs sind alle total fokussiert und motiviert. Da brauche ich nichts von einem Endspiel erzählen", sagt Trainer Alexander Schmidt vor dem Spiel gegen den Tabellenführer der 2. Liga.

Ein Endspiel. Schon wieder. Schon fünfmal hatten die Löwen in dieser Saison die Gelegenheit, sich ganz nah an die Aufstiegsränge heranzuschieben. Ohne Erfolg. Angefangen mit dem 1:1 in Aue am 10. Spieltag. Es folgten ausgelassene Chancen beim 0:2 gegen St.Pauli, beim 1:1 in Regensburg, beim 1:1 in Dresden und beim 0:1 gegen Lautern. Die AZ nennt fünf Punkte, warum es jetzt-aber-endlich gegen Hertha klappen könnte.


AUSSENSEITERROLLE
„Wir haben schon bewiesen, dass wir gegen Favoriten bestehen können", sagte Sportdirektor Florian Hinterberger - und spielt auf das unerwartete 2:1 in Braunschweig vor drei Wochen an. So soll es gegen Berlin wieder sein. „Die meisten Mannschaften haben gegen Hertha verloren. Wir haben also nichts zu verlieren und können mit einem Sieg einen Big Point holen", sagt Verteidiger Gui Vallori.

DEFENSIVE
„Wir lassen unheimlich wenige Torchancen zu. Da haben wir uns wahnsinnig entwickelt", erklärt Trainer Alexander Schmidt. Die Statistik bestätigt seine Aussage: Die Löwen haben mit nur 22 Gegentoren nach 25 Spielen die drittbeste Abwehr der Liga. „Wir müssen weiter so kompakt stehen wie bisher und dürfen die Berliner einfach nicht ins Spiel kommen lassen", fordert Verteidiger Malik Fathi.

MENTALITÄT
Die Mannschaft wirkte unter der Woche im Training hochkonzentriert. „Weniger reden", sagte Daniel Bierofka stellvertretend. Zudem ist auffällig, dass die Schmidt-Elf Rückschläge gut verarbeitet. Selbst nach all den vergeigten „Endspielen" haben sich Benny Lauth und Co. nicht hängen lassen – und haben deshalb jetzt auch wieder die Chance an den Relegationsplatz heranzurücken.

LAUFBEREITSCHAFT
Die Löwen laufen so viel wie keine andere Mannschaft in der Liga. „Es sind so um die 120 Kilometer pro Spiel", erklärt Schmidt. „Nur der 1. FC Köln hat ähnliche Werte wie wir.”

FANS
Obwohl die Sechziger die letzten vier Heimspiele nicht gewinnen konnten, werden 25000 Zuschauer erwartet. „Ich Freude mich auf eine richtig gute Kulisse und die Unterstützung unserer Fans", sagt Schmidt. „Gerade in so einem Spiel spielen die Anhänger eine große Rolle. Sie können uns pushen."

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