Löwen erinnern Götz Otto an einen "erfolglosen Würstchenverkäufer"
Götz Otto, 1997 international berühmt geworden mit seiner Rolle als James-Bond-Bösewicht in "Der Morgen stirbt nie", ist Löwen-Fan. Er geht regelmäßig ins Stadion, hadert aber auch mit seiner fußballerischen Liebe.
München - Als Schauspieler Götz Otto einst von Offenbach nach München zog, wohnte er in Untergiesing - und verliebte sich da in den TSV 1860, der damals noch im Grünwalder Stadion spielte. Seitdem verfolgt Otto, international bekannt geworden durch seine Rolle als James-Bond-Gegner Stramper in "Der Morgen stirbt nie", seinen Herzensklub regelmäßig - auch wenn er sich oft ärgern muss über die Löwen.
Im großen AZ-Interview vergleicht Otto die Löwen mit einer Rolle, die er im Film "Ossi's Eleven" selbst gespielt hat: "Das ist ein Ex-Leistungssportler, der mittlerweile als erfolgloser Würstchenverkäufer arbeitet. Zusammen mit einigen Leuten versucht er, eine Eisengießerei zu überfallen, was am Ende nicht gelingt", sagt er. Die Figur sei ein "tragischer Antiheld, aber auch eine sympathische Figur".
Das Dasein als Löwen-Fan habe für Otto "oft mehr tragische oder tragikomische Momente als Augenblicke des Triumphes. Aber trotzdem kann man ja auch im Scheitern sympathisch sein."
Auf die Frage, ob der Verein erstligatauglich sei, antwortet Otto: "Die Kommunikationsstruktur ist jedenfalls weiter sehr, sehr zweitligatauglich."
Das komplette Interview mit Götz Otto lesen Sie in der gedruckten AZ - oder ab Donnerstag, 14 Uhr online.
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