Löwen-Chef Eichin gibt Liendl "keine Freigabe"
Die Sechzger starten am Sonntag in die Saison – mit Spielmacher Michael Liendl. Sportchef Thomas Eichin sagt der AZ, ob der Österreicher auch am Ende der Transferperiode noch in Giesing sein wird.
München – Seit Wochen wird in Giesing über die Zukunft von Michael Liendl spekuliert. Er selber hatte im Gespräch mit der AZ erklärt, dass er endlich ein Statement wolle, wie und ob es mit ihm beim TSV 1860 weitergeht. Dieses Statement gab nun Sportchef Thomas Eichin im Gespräch mit Liendls Berater Markus Klimesch.
„Ich habe seinem Berater gesagt, dass Michael Liendl keine Freigabe bekommt“, erzählte Eichin auf Nachfrage der AZ. „Aktuell ist er Bestandteil dieser Mannschaft.“ Das hieße aber nicht, dass dies gegen Ende der Transferperiode (31. August) immer noch so sein muss.
Eichin spielt auf Zeit, Liendl will Gewissheit
Markant: Trainer Kosta Runjaic hatte auf der Spieltags-Pressekonferenz zum Saisonstart bei Greuther Fürth (Sonntag, 13.30 Uhr, im Live-Ticker der AZ) "Härtefälle" angekündigt. Klar ist: Wohl nicht jeder Löwe wird auch Anfang September noch das Löwen-Dress tragen. Ein Abgang-Kandidat ist demnach weiter der 30-jährige Liendl.
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Dabei hatte der Berater des Österreichers, Markus Klimesch, Anfang der Woche auf Nachfrage der AZ erklärt, dass er sich aus dem Gespräch mit Eichin endlich Klarheit erhoffe. Diese gibt es demnach nach wie vor bei mehreren Spielern nicht. Auch Sertan Yegenoglu, Torwart Stefan Ortega und Ilie Sanchez gelten als Kandidaten für einen Wechsel.
„Wir werden in den nächsten zwei, drei Wochen den Kader analysieren. Es gibt den einen oder anderen Speler, der unzufrieden ist. Jeder hat seine Möglichkeiten“, erklärte Löwen-Chef Eichin auf der Pressekonferenz. „Und dann werden wir noch im August entscheiden, was für uns und diese Spieler am besten ist.“
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