Löwen: Abstieg, Klassenverbleib, Relegation?

Nach zuletzt zwei Siegen hat der TSV 1860 den Klassenverbleib in eigener Hand, muss dazu aber eine überharte Prüfung meistern. Trainer Fröhling bleibt gelassen und lässt seine Zukunft offen.
dpa |
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München - Nach einer Saison voller Probleme und Leiden kann der TSV 1860 München am 34. Spieltag den Klassenverbleib aus eigener Kraft perfekt machen - aber dazu müssen die "Löwen" fast schon über sich hinauswachsen. Mit einem Sieg bei Aufstiegsaspirant Karlsruher SC am Sonntag (15.30 Uhr) würden sich die Münchner ein weiteres Jahr in der 2. Fußball-Bundesliga halten. "Der Verein und die Fans haben das verdient", betonte Trainer Torsten Fröhling und lobte die Entwicklung. "Als Team sind wir gut zusammengewachsen, die Mannschaft hat sich zusammengerissen", sagte Fröhling. Der TSV konnte die vergangenen beiden Spiele für sich entscheiden.

Klassenverbleib, Relegation oder Abstieg - theoretisch ist für den TSV noch alles möglich. "Wir haben noch nichts erreicht", sagte Fröhling, der beim KSC "hoffentlich das letzte Spiel der Saison" sieht. In diesem Fall würde der Verein am Dienstag ein letztes Mal trainieren und sich dann in den Sommerurlaub verabschieden. Im Falle der Relegation will der Trainer "den Rhythmus ganz normal aufrechterhalten". Profitieren können die Münchner, aktuell Viertletzter, auch von verpassten Punkten der Konkurrenz.

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Personell wird der Sechziger-Coach seine Elf im Vergleich zum Siegerteam gegen Nürnberg umstellen müssen. Guillermo Vallori zog sich beim 2:1 am vergangenen Sonntag einen Kreuzbandriss zu, Valdet Rama und Gary Kagelmacher sind nach ihrer fünften Gelben Karte gesperrt. Für Vallori, der als einziger Akteur nicht mit nach Karlsruhe reisen wird, soll Kai Bülow in der Innenverteidigung spielen. Martin Angha wird den gelbgesperrten Kagelmacher rechts hinten vertreten.

Obwohl der TSV nicht zwingend auf die Hilfe Dritter angewiesen ist, will Fröhling über die Ergebnisse auf den anderen Plätzen Kenntnis haben. "Der Teammanager wird mich auf der Bank informieren. Ich muss das wissen, um gegebenenfalls auch reagieren zu können", erklärte der 48 Jahre alte Coach. Seine eigene Zukunft ließ er am Freitag offen. Dies stehe "in der aktuellen Situation hinten an".

Selbstverständlich spüre man im Verein den Druck, der seit Wochen auf die Mannschaft herrscht. "Es ist Stress, aber es ist unser Job", relativierte Fröhling: "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, wir gehen total cool in dieses letzte Spiel."

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