Löwe Bierofka: "Es gibt keinen Tag x"
MÜNCHEN - Vergangene Woche bat 1860-Geschäftsführer Robert Schäfer die Löwen um einen Gehaltsverzicht von zehn Prozent. Nun verdeutlicht Kapitän Daniel Bierofka, dass die Mannschaft kein Ultimatum einzuhalten habe, und Kollege Stefan Aigner erklärt seine Entscheidung.
Für die Löwen-Profis gibt es kein Ultimatum. Wie und wann sie sich entscheiden, ob sie der von Geschäftsführer Robert Schäfer erbetenen Gehaltskürzung um zehn Prozent nachkommen, ist ihnen selbst überlassen.
„Es gibt keinen Tag x bis zu dem man ja oder nein sagen muss. Jeder kann das machen, was er für richtig hält. Ich denke aber, dass die Geschäftsführung eine zeitnahe Entscheidung verlangt“, sagt Kapitän Daniel Bierofka, der freilich einer der ersten war, die Schäfers Wunsch entgegen kamen. Und er fügt hinzu: „Bis Ende dieser Woche werden sich wohl alle entschieden haben.“
Bekannt ist: Fast alle Profis stimmen dem Verzicht zu, einer, der seine Änderungskündigung ohne großes Überlegen unterschrieb, war Stefan Aigner. Nun erklärte er: „Ich habe meinen Zettel gleich letzte Woche zur Geschäftsstelle heraufgebracht. Man muss sich vor Augen führen, dass es Kinder auf dieser Welt gibt, die nichts zu essen haben und deswegen verhungern. Oder auch der Kandidat von ,Wetten, dass...?’, der bleibt womöglich gelähmt. Und wir unterhalten uns hier über zehn Prozent. Nein, ich musste nicht lange überlegen.“ mpl
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