Leonardos Aus: Szenen eines Missverständnisses

Nach nur 131 Tagen ist das Kapitel Leonardo beim TSV 1860 München wieder beendet. Die Trennung war der einzig richtige Weg.
Marc Merten |
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Leonardo und Ricardo Moniz: eine Verbindung, die es auch schon in Ungarn und Österreich gab.
sampics 11 Leonardo und Ricardo Moniz: eine Verbindung, die es auch schon in Ungarn und Österreich gab.
Im Trainingslager in Bad Häring: Leonardo ist angekommen. Noch ist für ihn bei seinem neuen Klub alles gut.
sampics 11 Im Trainingslager in Bad Häring: Leonardo ist angekommen. Noch ist für ihn bei seinem neuen Klub alles gut.
Sein erstes von zwei Toren: Leonardo trifft gegen Heidenheim und jubelt mit Trainer Moniz.
Rauchensteiner 11 Sein erstes von zwei Toren: Leonardo trifft gegen Heidenheim und jubelt mit Trainer Moniz.
Nach der Entlassung Moniz' findet sich Leonardo immer häufiger auf der Tribüne wieder. Sein Abschied nimmt Formen an.
Rauchensteiner 11 Nach der Entlassung Moniz' findet sich Leonardo immer häufiger auf der Tribüne wieder. Sein Abschied nimmt Formen an.
Oktoberfest mit den Kollegen: Die Lederhose fand Leonardo nicht wirklich bequem.
sampics 11 Oktoberfest mit den Kollegen: Die Lederhose fand Leonardo nicht wirklich bequem.
Keine Spielpraxis mehr auf dem Rasen, dafür immer häufiger Posing auf Instagram.
Instagram 11 Keine Spielpraxis mehr auf dem Rasen, dafür immer häufiger Posing auf Instagram.
Ein Bild, das bei Sechzig intern für Diskussionen gesorgt hat: Leonardo in Effe-Manier.
Instagram 11 Ein Bild, das bei Sechzig intern für Diskussionen gesorgt hat: Leonardo in Effe-Manier.
Sein letzter Einsatz: Leonardo wird gegen Fortuna Düsseldorf eingewechselt.
Rauchensteiner 11 Sein letzter Einsatz: Leonardo wird gegen Fortuna Düsseldorf eingewechselt.
Nach dem Düsseldorf-Spiel postet Leonardo dieses Bild aus den Katakomben der Allianz Arena.
Instagram 11 Nach dem Düsseldorf-Spiel postet Leonardo dieses Bild aus den Katakomben der Allianz Arena.
Gegen Union Berlin steht Leonardo erneut nicht im Kader. Auf Instagram deutet er seinen Abschied an.
Instagram 11 Gegen Union Berlin steht Leonardo erneut nicht im Kader. Auf Instagram deutet er seinen Abschied an.
Dann die Entscheidung: Vertrag aufgelöst. Leonardos letzte Worte als Löwe bei Instagram.
Instagram 11 Dann die Entscheidung: Vertrag aufgelöst. Leonardos letzte Worte als Löwe bei Instagram.

München - Leonardo halbnackt im Spielerbecken. Leonardo zeigt den Mittelfinger. Leonardo in Pose vor dem Spiegel daheim. Der Brasilianer fiel in den letzten Wochen nicht mehr sportlich auf bei den Löwen. Er ließ lieber Bilder auf Instagram sprechen. Dort, wo er auch seinen Abschied ankündigte.

Seit Dienstagnachmittag 16 Uhr ist der Brasilianer beim TSV Geschichte. Doch vorbei war seine Zeit bei Sechzig schon viel früher. Nicht, weil der Klub ihn nicht mehr wollte. Sondern weil er selbst nicht mehr wollte.

Der 31-Jährige war nach München gewechselt, weil Ricardo Moniz ihn haben wollte. Leonardo war quasi das Antrittsgeschenk des Klubs für den neuen Trainer. Leonardo und Moniz: Sie verbindet nicht nur der gleiche Berater, sondern auch eine gemeinsame Zeit in Österreich und Ungarn. Wo Moniz war, war auch Leonardo.

Lesen Sie hier: Axel Dubelowski: "War des ständigen Kämpfens müde"

Doch als Moniz im September bei den Löwen beurlaubt wurde, begann auch Leonardo über einen Abgang nachzudenken. Schon damals sprach der Mittelfeldspieler beim Verein wegen einer Vertragsauflösung vor.

Zwei Monate später hat Leo nun seinen Willen bekommen. Weil er sportlich ohnehin keine Zukunft bei den Löwen mehr hatte. Er war ablösefrei gewechselt. Nun wurde sein Ein-Jahres-Vertrag aufgelöst. Er geht somit wieder ablösefrei. Das finanzielle Risiko hatte der Klub von vorne herein klein gehalten.

Leonardo ließ wissen, dass die Entscheidung für ihn eine große Erleichterung sei. Er hatte das Gefühl, beim Verein als Problem angesehen zu werden. Und der Verein konnte auf bequemem Wege den ohnehin zu großen Kader ein erstes Stück verkleinern.

Am Ende also die richtige Entscheidung für beide Seiten.

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