Last-Minute-Transfer beim TSV 1860 München? Sportchef Gorenzel äußert sich
München - Zehn Neuzugänge, acht Abgänge: Der TSV 1860 hat nach dem Aufstieg aus der Regionalliga Bayern zwar sein Grundgerüst behalten und doch einen kleinen Umbruch vollzogen: Die Mannschaft von Trainer Daniel Bierofka ist mit den Verstärkungen durch Adriano Grimaldi, Quirin Moll, Stefan Lex und Co. qualitativ wie quantitativ besser aufgestellt.
Allen voran Torjäger Grimaldi hat sofort in Sechzigs Startformation Fuß fassen können, während etwa Ex-Spielmacher Timo Gebhart und Michael Görlitz keinen Vertrag mehr bekamen. Kurz vor Schluss des Transferfensters am 31. August, traditionell ein Zeitpunkt, an dem bei Sechzig in der Vergangenheit nicht selten Dauerstress herrschte, können Bierofka und Gorenzel diesmal die Beine hochlegen. Die ersten vier zweigleisigen Neulöwen um Alessandro Abruscia wurden dabei bekanntlich schon vor den Relegationsspielen gegen den 1. FC Saarbrücken perfekt gemacht.
Günther Gorenzels Telefon steht nicht still
Dennoch stellt sich die Frage: Gibt's noch Veränderungen in Sechzigs Kader, etwa durch den ein oder anderen Abgang? "Es wird schon nochmal hektisch die letzten Tage. Das merke ich bei mir am Telefon", erklärt Gorenzel der AZ über den Austausch mit Beratern und womöglich auch dem ein der anderen Klub.
Der 46-Jährige schloss Transferaktivitäten dabei nicht kategorisch aus: "Solange das Transferfenster nicht geschlossen ist, müssen wir uns natürlich auch damit beschäftigen und unsere Augen offenhalten."
Rekordverdächtig schnelle Kaderplanung des TSV 1860
Nachdem sich Coach Bierofka mit den Neuzugängen hochzufrieden zeigte und nach AZ-Informationen auch kein (entbehrlicher) Ergänzungsspieler unbedingt gehen möchte, sagte Gorenzel: "Wenn nicht noch was außergewöhnliches passiert, denke ich, dass es so bleibt."
Damit dürfte Sechzigs erste Drittliga-Saison tatsächlich als Spielzeit in die weiß-blaue Historie eingehen, in der die Kaderplanungen rekordverdächtig früh abgeschlossen werden konnten.
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