Kauczinski wird neuer Cheftrainer beim TSV 1860

Der TSV 1860 hat endlich einen neuen Cheftrainer gefunden, Markus Kauczinski tritt die Nachfolge von Patrick Glöckner an.
Krischan Kaufmann,
Florian Weiß,
Bernhard Lackner |
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Willkommen in Giesing: Der neue Löwen-Trainer Markus Kauczinski (l.) mit Interimsgeschäftsführer Manfed Paula
Willkommen in Giesing: Der neue Löwen-Trainer Markus Kauczinski (l.) mit Interimsgeschäftsführer Manfed Paula © TSV 1860/sampics

Die Trainersuche ist endlich beendet. Markus Kauczinski wird neuer Übungsleiter beim TSV 1860 und soll am Freitag vorgestellt werden. Angeblich erhält der Gelsenkirchener einen Vertrag bis Sommer 2027. Außerdem wird NLZ-Leiter Manfred Paula, der das Amt des sportlichen Leiters nach der Freistellung von Geschäftsführer Christian Werner als Interimslösung übernommen hatte, nach AZ-Infos vorerst dieses weiter bekleiden.

"Ich freue mich sehr, dass wir nach intensiver Abstimmung mit beiden Gesellschaftern einen neuen Cheftrainer präsentieren können, der von allen Beteiligten als die beste Personalie für den TSV 1860 München anerkannt wird", so Paula.

Kauczinski kennt Bundesliga und Dritte Liga – wie von 1860 gefordert

Kauczinski tritt damit die Nachfolge des am 28. September entlassenen Patrick Glöckner an. Bei den Spielen gegen Viktoria Köln (2:2) und Wehen Wiesbaden (0:1) hatte U21-Trainer Alper Kayabunar die Profi-Mannschaft vorübergehend betreut. Nun kehrt er endgültig zur zweiten Mannschaft zurück, die am Freitag im Spitzenspiel der Regionalliga Bayern gegen den TSV Landsberg antritt.

Kauczinski war zuletzt beim SV Wehen Wiesbaden unter Vertrag, wurde dort jedoch im April 2024 nach zweieinhalb Jahren freigestellt. In seiner Trainerkarriere saß er zudem beim Karlsruher SC, dem FC Ingolstadt, dem FC St. Pauli und Dynamo Dresden auf der Bank. Er steht für eine flexible Spielidee, die er an Verein, Kader und Ausgangslage anpassen kann. Seine Mannschaften ließ er zumeist in einem 4-2-3-1- oder 3-4-3-System agieren – beide Grundordnungen dürften auf den aktuellen Löwen-Kader anwendbar sein.

Auf Kauczinski, der die von 1860-Präsident Gernot Mang geforderte Erfahrung aus Bundesliga und 3. Liga mitbringt, wartet nun eine schwere Aufgabe. Aus den vergangenen fünf Spielen holten die Löwen nur einen Punkt.

Kauczinski steigt am Montag ein: "Es gilt die Stärken der Mannschaft herauszuarbeiten"

„Bei meinen bisherigen Stationen durfte ich die Arbeit in großen Traditionsvereinen bereits kennenlernen“, wird Kauczinski in der Mitteilung der Löwen zitiert: „Ich freue mich nun sehr auf die Aufgabe beim TSV 1860. Wenn wir am Montag gemeinsam ins Training starten, gilt es, die Stärken der Mannschaft herauszuarbeiten und sie voller Selbstvertrauen und gut vorbereitet ins Heimspiel gegen den MSV Duisburg zu schicken.“  

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  • Kaiser Jannick vor 6 Stunden / Bewertung:

    Da weder Urs Fischer, noch Daniel Thioune realistische Optionen waren, ist Kauczinski nun eine vermutlich vernünftige Lösung. Er war sehr lange beim KSC verantwortlich tätig, ist mit denen 2012/2013 und später 2022/2023 mit Wiesbaden in Liga 2 aufgestiegen. Auch bei St. Pauli und Dresden hat er gute Arbeit geleistet, nur sein Wirken in Ingolstadt war ebenso kurz wie erfolglos. Er kennt aber die Ligen 3 und 2, weiß was er will und hat sicherlich auch die für uns nötige Härte.

    Ob er letztlich mit seiner Spielidee und seiner Art zu uns passt, aus dem top Kader das herausholen kann, was drinsteckt und endlich den ersehnten Erfolg bringt, wissen wir zum Ende der Hinrunde, spätestens im Mai 2026. Zeit genug ist ja noch.

    Wichtig ist m.E. auch, dass uns Trainer wie Oral, Anfang, T. Schweinsteiger oder gar Köllner erspart geblieben sind.

    Wünschen wir also Kauczinski alles Gute sowie viel Glück und maximalen Erfolg.

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  • Chris_1860 vor 5 Stunden / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Kaiser Jannick

    Das sehe ich ähnlich. Lassen wir ihn mal machen, geben wir ihm Zeit, denn hexen kann er auch nicht, er hat eineAuch vernünftig finde ich, dass Paula zunächst weiterhin den Sportdirektor macht. Er wird sich hoffentlich mit Kauczinski permanent abstimmen, dass wieder mehr NLZ-Junglöwen ihre Chance in der Ersten bekommen. Nun muss noch zeitnah ein Profi als Finanz-Geschäftsführer gefunden werden. Gut gefallen hat mir auch, dass beide Gesellschafter hinter den Kulissen an einem Strang gezogen haben und dass nicht, wie noch unter Stimoniaris und anderen Plaudertaschen auch beim e.V. dauernd Internas an die Presse durchgesteckt werden. Dieses Teamwork innerhalb der Gesellschafter stimmt mich positiv, das wird natürlich von der Presse kaum gewürdigt, weil leider Krach- und Skandal-Artikel am meisten Clicks bringen. Und Gott sei Dank hat dieses tägliche Verkünden von „top Kandidaten“ durch bestimmte Presseorgane auch sein Ende. Wie auch die Kritik an Mang, der musste alles mit HAM abstimmen.

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  • Hausgeist vor 6 Stunden / Bewertung:

    Ja dann herzliche Willkommen und viel Glück dem neuen Trainer

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