Kamara ab! Über München, Heimweh und Weißwürste

Der Löwen-Neuzugang hat sich eingelebt. Hier spricht der Stürmer ganz privat: über die Stadt, die neue Sprache, seine Freundin, sein Lieblingslokal – und seinen besten Kumpel in der Mannschaft
Julian Reusch |
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Neuzugang Ola Kamara beim Löwen-Training.
sampics/Stefan Matzke Neuzugang Ola Kamara beim Löwen-Training.

 

Der Löwen-Neuzugang hat sich eingelebt. Hier spricht der Stürmer ganz privat: über die Stadt, die neue Sprache, seine Freundin, sein Lieblingslokal – und seinen besten Kumpel in der Mannschaft

Herr Kamara, Sie sind seit etwas länger als zwei Monaten in München. Wie haben Sie sich eingelebt?

OLA KAMARA: Super. Ich habe inzwischen eine Wohnung in Sendling gefunden. Von da aus sind es zehn Minuten zum Training oder in die Innenstadt. Besser geht's nicht.

Leben Sie alleine?

Nein, zusammen mit meiner Freundin Sandra. Sie studiert Geschichte und Religionswissenschaften.

Wo haben Sie sich kennengelernt?

In Oslo, da war ich 17 oder 18 Jahre alt. Sie wohnte nicht weit von mir entfernt. Sie hat auch Fußball gespielt und so haben wir uns kennengelernt. Seit zwei Jahren sind wir fest zusammen.

Was machen Ihre Deutschkenntnisse?

(das Interview führen wir auf Englisch, jetzt spricht er auf Deutsch) Werden besser.

Ihr erstes deutsches Wort?

So wie jeder in Norwegen habe ich als erstes „Schei...” gelernt (lacht). Aber ich kann zum Beispiel auch sagen: „Ich heiße Ola Kamara”.

Wie oft lernen Sie?

Zweimal die Woche habe ich einen Lehrer, der mit mir jeweils zwei Stunden übt.

Was ist für Sie der größte Unterschied zwischen Norwegen und Deutschland?

München ist wie Oslo, da ist der Unterschied gar nicht so groß. Aber der Fußball ist ein anderer.

Wie gefällt Ihnen die bayerische Küche?

Das einzige, was ich bisher gegessen habe, sind Weißwürste mit Senf. Sehr gut!

Ihr Lieblingsplatz in München?

Das griechische Restaurant Mykonos. Das Essen ist richtig gut.

Haben Sie eine Sight-Seeing-Tour gemacht?

Nein, leider noch nicht. Ich habe die Stadt bisher nur zu Fuß erkundet und war dann meistens Shoppen (lacht).

Wie oft schauen Sie deutsches Fernsehen?

Als ich noch im Hotel gewohnt habe, oft. Da hatte ich nur sieben deutsche Kanäle. Wenn ich etwas nicht verstanden habe, habe ich am Computer das Wort übersetzt.

Haben Sie Heimweh?

Nein, das habe ich nicht. Auch weil wir oft Besuch haben. Zu unserem letzten Spiel haben mich Freunde aus Oslo und Boston besucht. Das war eine wirklich schöne Zeit. Nächste Woche kommt dann die Schwester meiner Freundin.

Wann waren Sie zum letzten Mal in Oslo?

Puh, da muss ich überlegen. Nach dem Testspiel gegen Aalen war ich für zwei Tage da.

Wer ist Ihr dickster Kumpel in der Mannschaft?

„Stoppel”. Wir spielen Playstation, gehen zusammen Essen oder gucken Fußball.

Mit Benny Lauth und Rob Friend haben Sie große Konkurrenz im Sturm.

Um ehrlich zu sein, bin ich da ganz entspannt. Ich versuche mich so gut zu präsentieren, wie es geht. Aber ich stresse mich da nicht.

Kannten Sie 1860, bevor Sie hier unterschrieben haben?

Nein, nicht wirklich. In Norwegen wird eher die Premiere League verfolgt, mein Lieblingsteam dort ist Newcastle. Daher wusste ich nicht so viel über den Fußball in Deutschland.

 

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