Kagelmacher: Revanche-Plan für rote Stutzen
München - Es war schon ein kurioser Auftakt in die Hinrunde: 1. Spieltag, Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim. Und plötzlich standen die Löwen in roten Stutzen da. Weil die Hausherren sich weigerten, das Trikot zu wechseln und Sechzig nur eines dabei hatte, mussten die Gäste in den verhassten roten Beinkleidern der Heidenheimer spielen - die zu allem Überfluss auch noch von Nike gesponsert waren und nicht von Löwen-Ausrüster Macron.
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Am Ende ärgerten sich die Blauen nicht nur über rote Socken, sondern auch über eine 0:1- Pleite und einen denkbar schlechten Saisonstart. Gary Kagelmacher erinnert sich gegenüber der AZ: "Wir waren fast schon beim Warmmachen, dann heiß es, dass wir uns umziehen müssen. Ich habe mich gefragt: Was soll das?"
Der deutschstämmige Uruguayer ist zwar kein so langjähriger und eingefleischter Löwe wie Kapitän Christopher Schindler, Torwart Vitus Eicher oder Maxi Wittek, dennoch "fühle ich die Rivalität zum FC Bayern und kann den Ärger der Fans nachvollziehen. Das war keine gute Aktion von Heidenheim."
Jetzt hofft der 27-Jährige: "Das kann noch ein bisschen Extra-Motivation sein." Eine Revanche der Blauen für die Stutzen-Affäre? Kagelmacher: "Da gibt es nur eins: gewinnen."
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