Ist Ignjovskis Löwen-Zeit schon vorbei?
Im Sommer wird Aleksandar Ignjovski die Löwen wohl verlassen. Sein letztes Spiel hat der Serbe, den immer wieder Verletzungen zurückwarfen, bereits hinter sich.
MÜNCHEN - In Paderborn wird Aleksandar Ignjovski wieder fehlen. Adduktoren-Probleme lassen seinen Einsatz nicht zu. Auch in den letzten beiden Spielen, gegen Ingolstadt und in Berlin, stand der Serbe den Löwen nicht zur Verfügung. Und da der von OFK Belgrad ausgeliehene 20-Jährige im Sommer kaum zu halten sein wird, dürfte das lockere 3:0 der Sechzger am Ostersamstag gegen Fürth sein letztes Spiel für den TSV 1860 gewesen sein, Trainer Reiner Maurer sagte jedenfalls auf die Frage, ob Ignjovski sein Abschiedsspiel für 1860 bereits hinter sich hat: „Das wäre denkbar.“
Die ganze Saison mangelte es dem begehrten Mittelfeldkämpfer, der zuletzt oft auch als Linksverteidiger helfen musste, an der nötigen Konstanz. Immer wieder warf ihn eine leichte Verletzung zurück, am Ende hat er nur 23 der 34 Saisonspiele absolviert.
„Es war keine einfache Runde für ihn“, sagt Maurer, der die Probleme auch darauf zurückführt, dass Ignjovski immer wieder als geldbringendes Verkaufsobjekt gehandelt wurde. „Das war für einen Spieler in seinem Alter nicht einfach. Das musste er erst mal wegstecken. Und dafür hat er trotzdem eine gute Saison gespielt.“ Die Löwen müssten den Serben, wollten sie ihn denn unbedingt halten, am Sommer von Belgrad abkaufen. Aktuell scheint dies unmöglich. Sollte die Rettung gelingen und Investor Ismaik bei 1860 einsteigen, sähe die Angelegenheit womöglich wieder anders aus.
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