Ismaik "Ich möchte kein Geld verlieren"
München - Weltmarke, Champions-League-Sieger, Keine Finanz-Spekulationen: Nicht nur über Ismaiks "Barcelona-Spruch" hatten sich viel Fans gewundert. Einige 1860-Anhänger hatten den jünsten Auftritt des Investors aus Jordanien als "großkotzig" wahrgenommen. Löwen-Präsident Dieter Schneider hatte der AZ gegenüber erklärt: "Es war auf keinen Fall seine Absicht, großkotzig rüberzukommen, das passt weder zu uns Löwen noch zu ihm persönlich".
So schön war der Tag der Löwen-Rettung:
Auch im Forum auf abendzeitung-muenchen.de ist der Einstieg des Investors ein heiß disutiertes Thema. In einem Interview mit der Welt am Sonntag hat Ismaik jetzt einige seiner euphorischen Aussagen relativiert:
Über Ismaiks Vorbildfunktion für andere Investoren: Ich glaube, viele Investoren haben meinen Fall genau verfolgt. Viele haben gemerkt, dass die 50+1-Regel nicht unbedingt ein Deal-breaker sein muss. Ich gehe stark davon aus, dass in den nächsten Jahren weitere Kooperationen zustande kommen werden.
Über die Möglichkeit, Geld mit 1860 zu verdienen: Ich habe keine wirtschaftlichen Ambitionen. ... Ich möchte natürlich auch kein Geld verlieren. Wir wollen bei 1860 solide wirtschaften. Verluste auszugleichen, kommt für mich nicht infrage. Wir müssen lernen, nicht mehr auszugeben als wir einnehmen.
Zur Stadionfrage: Ich finde, die Allianz Arena ist ein tolles Stadion, meiner Meinung nach das schönste in Europa. Wenn man zu den Besten gehören möchte, dann braucht man auch ein erstklassiges Stadion.
Über den Barcelona-Spruch: Ich habe lediglich gesagt, dass Bayern oder Barcelona unsere Vorbilder sein müssen. Ich bin realistisch genug zu wissen, dass man sehr hart arbeiten und etwas Glück haben muss, um eventuell mit diesen Vereinen mithalten zu können. Wer soll sonst unser Vorbild sein!?
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